Dienstag, 6. Oktober 2015

#30 Wenn wir die Veränderung selbst wählen


Im letzten Post ging es darum, warum uns Veränderungen oft Angst machen.
Zeit, die positive Richtung einzuschlagen: Wenn wir das, was um uns herum passiert, nämlich bewusst wahrnehmen, können wir die Veränderung selbst und aus unserem Bewusstsein heraus anstoßen. Wir werden rechtzeitig die Signale erkennen.

Was folgt ist, dass wir Entscheidungen selbst treffen können und damit unsere Zukunft planen und unser Leben verändern können. Wir müssen nicht mehr reagieren, weil wir selbst initiieren.
Vielleicht entscheiden wir uns auch aktiv für eine Veränderung, wenn es noch gar nicht nötig ist. Ungezwungen, damit also aus freien Stücken.
Diesen Schritt nennen wir VorbeugenPrävention. Das ist damit vergleichbar, wenn man einen Schal anzieht, weil man sieht, dass es draußen kalt ist. So beugt man Frieren oder eine Erkältung vor. Sensible Menschen werden auch selten oder nie krank, weil sie die Symptome ihres Körpers früh erkennen und dann dementsprechend reagieren. Ihr Immunsystem ist stark. Gesundheitlich sind sie erfolgreich.

Übertragbar ist das auch auf die anderen Bereiche in unserem Leben. Das selbe gilt für unsere Handlungen. Erkennen wir Symptome unseres Lebens, Umfelds, Arbeitsplatzes und der Beziehungen in unserem Umfeld frühzeitig, können wir darauf frühzeitig reagieren und werden nie vollkommen verloren zu schnellen Entscheidungen gezwungen.
Wir verkaufen die Aktien sozusagen, bevor sie ihren Wert verlieren.
Bevor uns also ein Schicksalsschlag überrascht, sollten wir frühzeitig etwas verändern. Aktiv und idealerweise bevor die ersten Schwierigkeiten auftreten.

Und jetzt kommt der Clou an der SacheEine für uns positive Veränderung selbst getroffen, zieht oft ungewohnt große Kreise. Sie ist nicht punktuell, sondern wie eine Kettenreaktion. So wie überall. Um gesünder zu leben, reicht es nicht aus, einmal im Monat joggen zu gehen. Dazu zählt dann auch eine gesunde Ernährung, genug Erholung und eine Regelmäßigkeit. Ein gesünderer Lebensstil hat wiederum Auswirkungen auf unsere Karriere, wir sind im Beruf besser gelaunt, erfolgreicher, kommen mit guter Laune nach Hause, stecken damit vielleicht unsere Freunde und Beziehungen an. 

Man sollte sein Bewusstsein dafür schärfen, dass es nicht um das Verändern ansich geht, sondern dass jede Veränderung für sich selbst erreicht werden sollte. Wie beim Laufen, wenn ein Fuß vor den anderen gesetzt wird. 
Es ist so viel motivierender, zu wissen, dass jede positive Veränderung große Kreise zieht, und wir vielleicht noch viel mehr erreichen können, als wir uns bisher überhaupt ausmalen können. 

Und dann geht eins nach dem anderen ganz schnell. 

Wichtig ist noch zu wissen, dass eine Veränderung nie total leicht fällt. Wir brauchen inneren Druck, eine Veränderung anzustoßen und außerdem ist es wichtig, persönliches Engagement und den Willen zu stärken. Dieser Weg wird vielleicht kein Leichter sein, aber wie bei jedem erfolgreichen Erlebnis in unserer Vergangenheit hat es sich letztlich gelohnt, beständig und mit viel Kraft und Motivation dabeizubleiben. 
Um den Weg zu vereinfachen, kann man sich im Vorfeld folgende Fragen stellen:
1. Wie groß ist das Vorhaben?
2. Wie viel Zeit wird eingeplant? Geht es um einen steilen und kürzeren oder einen flachen langsameren Weg?
3. Wo und wie können wir uns Unterstützung holen?


Es ist nie verkehrt, sich vorher Gedanken über die eigenen Fähigkeiten und die generellen Vorraussetzungen zu machen. Nur so verhindert man ein Scheitern vor Erreichen des Ziels. Wenn die Vorraussetzungen nämlich nicht stimmen, muss man keine Energie damit verschwenden, auf dem halben Weg wieder umzudrehen, sondern kann sich erstmal darauf konzentrieren, die passenden Voraussetzungen zu schaffen

Auf gehts: Was ist das nächste Ziel, das wir unbedingt erreichen wollen? Schaffen wir uns die Vorraussetzungen, die nötige Unterstützung, die Motivation und los gehts! Es gibt keine Zeit zu verlieren.

1 Kommentar: