Donnerstag, 23. November 2017

#62 Money Magnet


Ich sitze in der Arbeit und das Telefon klingelt. "Hallo, mein Name ist Richard und ich Arbeite für das Telefonbuch xxx. Ich wollte nachfragen, ob Sie Interesse daran haben, bei uns gelistet zu werden. Sie könnten damit mehr Aufmerksamkeit auf ihr Unternehmen und ihre Website bringen..." - "Nein, danke, unser Unternehmen läuft super und wir haben momentan marketingtechnisch kein Interesse, in ihre Dienstleistung zu investieren.", antworte ich höflich, aber leicht gelangweilt ins Telefon. Er sagt: "Aber hören Sie sich doch erst einmal mein Angebot an..."
Ich atme tief durch. "Nein, danke für ihr Angebot, aktuell besteht kein Interesse, wie gesagt." Pause. Er wieder: "Nun, Sie wissen, dass heute Black Friday ist und mein Angebot nur heute gilt und sie sich 30% des ursprünglichen Preises sparen und zusätzlich monatlich kündig-" Ok, meine Geduld ist am Ende. "Ich glaube, ich habe mich nicht deutlich genug ausgedrückt. Ich habe kein Interesse, bitte nehmen Sie es mir nicht übel, wenn ich das Gespräch hier beende.", knurre ich und lege auf. 
Ich atme tief durch und meine Kollegin schaut zu mir rüber und grinst. Sie ist dankbar, dass dieses Telefonat wie die meisten zu mir durchgestellt wurden und nicht zu ihr. Ungläubig darüber, wie hartnäckig der Vertriebsmann am Telefon war und wie überhaupt nicht auf meine Antworten eingegangen wurde, lachen wir kurz über den Vorfall. Ich setze mich zurück an die Arbeit, versuche mich auf Zahlen, Namen und Daten zu konzentrieren, denn die müssen fehlerfrei in eine wichtige Dokumentvorlage.
Nur fünf Minuten später spaziert ein schlanker, großer Mann mit Brille ins Büro. Er trägt einen schlichten Anzug und eine bunte Kravatte und hat ein Klemmbrett unter dem Arm. Er schaut mich an. "Störe ich?"
Ich lege meine Akte beiseite. "Nein, natürlich nicht. Worum geht es denn?"
Glücklich fängt er an, seinen auswendig gelernten Text abzuspulen: "Ich komme von einem Telefonunternehmen und wollte wissen, ob Sie Interesse haben, Geld zu sparen und zu uns zu wechseln... kostenfrei zu uns wechseln... bis zu 50% im Monat zu sparen... Paket für Telefon und Internet und Telefonleitungen... bla bla bla"
Ich lasse ihn ausreden und frage höflich, ob ich die Informationen denn haben kann, damit ich sie meinen Vorgesetzten zeigen kann. Er verneint mit der Begründung, dass das nicht geht und sein Chef das nicht erlaubt, die Gründe habe ich mittlerweile vergessen.
Er lässt sich für den Moment abwimmeln, da die Ansprechpartner im Büro nicht da sind und verspricht später wiederzukommen. Am frühen Nachmittag erscheint er wieder und nur mit Hilfe meines Vorgesetzten, der ihm versichert, dass wir an diesem grandiosen Angebot nicht interessiert sind, verabschiedet er sich. 
Nach dem zweiten Vorfall heute, bei dem mir jemand was verkaufen wurde, war mir eins klar: Nach wie vor mag ich das Verkaufsmodell Multi Level Marketing oder auch Schneeballsystem nicht. Dabei verdient der Vertriebler eine Kommission pro erworbenen Kunden. Die Motivation etwas um jeden Preis zu verkaufen ist so stark, dass es quasi egal ist, was verkauft wird. Ich habe bereits einen Artikel darüber verfasst, falls es dich interessiert, schau hier vorbei. 
Ich hatte noch ein Gespräch mit dem Telefonmenschen, bevor er abgezogen ist. Ich habe ihn gefragt, ob ihm sein Job Spaß macht, ob er das Gefühl hat, dass es ihn erfüllt. Ich könnte mir nie vorstellen, dass dieses "Hausieren" jemanden glücklich macht, denn wie ich an mir selbst gesehen habe, war ich zweimal entnervt und habe die Verkäufer das auch spüren lassen. Für mich ist es einfach ein großer Unterschied, ob ich als neugieriger Kunde in einen Laden gehe, weil ich etwas kaufen möchte, oder ob der Verkäufer an meiner Haustüre (oder im Büro) klingelt und mir etwas andrehen möchte. Das eine ist meine Freiheit und das andere fühlt sich dreist an, als würde meine Freiheit mir weggenommen werden.
Er antwortete mir auf meine Frage, dass ihm der Job sehr wohl Spaß macht, weil er einfach den "Hustle" liebt und es ihn motiviert, diese Telefonverträge zu verkaufen. Seine Motivation ist es, ein passives Einkommen zu generieren (warum das nicht funktioniert, darauf gehe ich in meinem Artikel auch ein). Er möchte sich eine finanzielle Freiheit erschaffen, um später mal für Frau, Haus und Kind sorgen zu können, mit Geld und Zeit. 
Meiner Meinung hat der junge Mann eins verstanden: Zeit ist mindestens so wichtig wie Geld.  Ich finde ja sogar, dass Zeit noch kostbarer als Geld ist, denn Geld bekommen wir später auch noch, Zeit bekommen wir nicht wieder. Finanzielle Freiheit, wer träumt davon nicht? Ich bin ganz ehrlich: Wenn ich einen Sponsor hätte, der mir jeden Monat eine feste Summe Geld auf mein Konto überweisen würde, wäre ich auch sehr glücklich und um einige Probleme leichter. Ich könnte ausschlafen und den Tag so beginnen, wie ich will. Doch so einfach läuft es nicht. Es gibt kein Schnellverfahren, mit dem man auf Zack ein passives Einkommen generiert. Das ist harte Arbeit. Und selbst, wenn man das mit Hausieren machen möchte, muss man (vor allem dann) ein guter Verkäufer sein. Man muss der beste Verkäufer sein und mit Leidenschaft Leute von seinem Produkt überzeugen. Man muss jede Frage beantworten können und vorbereitet sein. Er war es heute nicht.
Was ich sagen will und was ich ihm am Ende auch gesagt habe: Verkauf deine Zeit nicht für Geld, wenn du für den Beruf nicht brennst. Passives Einkommen ja, aber nicht mit sowas. Nur ein Produkt eines anderen zu vermitteln ist schwer, es muss sich so anfühlen, als hätte dein Bruder es entwickelt. Steck die Zeit lieber in dich selbst, in eine Ausbildung, ein Studium oder eine Fortbildung. Investiere in Wertpapiere oder eine Aktie, auch damit kann man Einkommen generieren (außer natürlich in Bitcoins, denn deren Überleben ist eine Frage der Zeit). 
Stecke Zeit in Persönlichkeitsentwicklung und finde heraus, was deine Berufung ist. Wofür du geboren bist. Wo du der Welt etwas gutes tun kannst. Denn wenn du diese Berufung gefunden hast, fühlt sich Arbeit nicht mehr schwer an und du hast nicht das Gefühl, für Geld zu kämpfen. Du tust es für dich, weil dich dein Job erfüllt - und einen Mehrwert generiert.
Wenn du gar keine Ahnung hast, was dein perfekter Job sein soll, dann beschäftige dich mit dir selbst und schreibe auf, was für Werte du wichtig empfindest in einem Job. Beschreibe dein Arbeitsumfeld ohne einen bestimmten Job zu beschreiben. Zum Beispiel könnten gute Arbeitskollegen eine Qualität sein. Oder aber du arbeitest lieber alleine für dich. Du kannst mit Praktikum auch verschiedene Berufe ausprobieren, oder eine Berufsberatung aufsuchen. Noch einfacher ist es, auch die Profis, die schon in dem Berufsfeld tätig sind, anzusprechen und sie zu interviewen, was denn ihrer Meinung nach Plus- und Minuspunkte in ihrem Beruf sind. Auch sowas kann helfen, dem Ziel näher zu kommen. 
Leider gibt es dafür kein Schulfach. Wo lernt man denn in der Schule, seine Träume zu verwirklichen? Die Schule bereitet uns nur auf unsere Abschlussprüfungen vor. Danach stehen wir alleine da. Selbst nach dem halben Jahr, in dem wir nach dem Abitur durch Australien gereist sind, wissen wir meist nicht genau, wohin mit uns.
Und bei alledem: Vergiss nie, dass keine Mühe jemals umsonst ist. "No effort is ever wasted." Denn am Ende des Tages sind alles Erfahrungen, die du sammelst. Und auch negative Erfahrungen bringen dich näher zu deinem Ziel. Vielleicht musst du ein oder zwei Semester Pharmazie studieren, um festzustellen, dass es dir keinen Spaß macht. Vielleicht musst du eine Lehre machen, oder ein paar Monate Multi-Level-Marketing betreiben. Am Ende sind wir selbst dafür verantwortlich, unseren Traumberuf zu finden. 

Dienstag, 21. November 2017

#61 Novemberfavoriten und was mir so durch den Kopf geht..


Puh. Zwei Wochen quasi nichts hochgeladen auf diesem Blog. Bin ich ein schlechter Blogger? Sicherlich nicht, denn schon seit Anbeginn habe ich einen hohen Anspruch an mich selbst und mehr Wert auf Qualität als auf Quantität gelegt. Auf der anderen Seite war der November sehr turbulent für mich. Was mir durch den Kopf ging, welche Fragen ich mir gestellt habe und was los war, dazu komme ich später. 
Zunächst einmal möchte ich mich bei allen Menschen bedanken, die mich ermutigen, hier weiter aktiv zu bloggen. In den letzten Wochen hab ich mir immer öfter die Frage gestellt, ob hier überhaupt noch jemand mitliest. Manchmal ist es surreal und ich denke mir: Wer bitteschön interessiert sich für diesen Post und nachdem ich angefangen habe, meine Gedanken runterzuschreiben, lösche ich den Post letztendlich doch - dennoch habe ich meine Stammleser und dafür bin ich sehr dankbar.
Ab und an flattert eine Email in mein Postfach, mit einer Frage zu einem Post, einem Repost oder einfach einem kleinen Danke. Dafür, dass ich das Bloggen letztendlich betreibe, ohne damit wirklich Geld zu verdienen, lohnt es sich. 
Dennoch, und auch das muss gesagt werden, ist das Bloggen in den letzten Monaten sehr kommerziell geworden. Die meisten Anfragen sind Kooperationen und Anfragen zu möglichen Produktaustausch - klar, ich werbe nur für die Produkte, die ich wirklich unterstützendswert finde, dennoch möchte ich diesen Blog nicht in einen Werbebanner verwandeln. Das Vertrauen meiner Leser ist mir sehr wichtig und ich werbe nur dann für ein Produkt, wenn ich es selbst benutze, es meine Werte unterstützt und wenn nicht nur ich, sondern auch meine Leser etwas davon haben (zum Beispiel einen Rabattcode). 
In den letzten Wochen ist es sehr ruhig hier geworden. Auf der einen Seite haben sich meine Stunden im Büro (ja, ich habe einen Job, von irgendwas muss ja das Geld verdient werden) stark erhöht und ich bin von Teilzeit wieder auf Vollzeit umgestiegen. Zum anderen ist es leider sehr kalt und dunkel geworden (ab vier nachmittags geht das Licht aus) und dadurch hat sich die Fotosituation stark verändert. Teilweise rentiert es sich nachmittags nicht mehr, ein Rezept auszuprobieren, weil das Licht für ein Foto einfach zu schlecht ist, und teilweise fehlt mir die Motivation auch einfach. Außerdem habe ich wieder angefangen, ins Fitnessstudio zu gehen und auch das frisst einfach Zeit (auch wenn ich das neue Studio und die Sauna / den Pool gerade feiere!).
Hinter jedem Posting und jedem Bild (sei es nur ein Instagram Bild) steckt mittlerweile eine kleine Geschichte und ein bisschen Zeit und Mühe. Ich liebe es einfach, die Fotos mittlerweile mit einer richtigen Kamera zu machen (bis dato waren die Bilder alle mit dem iPhone aufgenommen). Teilweise wird dafür sogar schon Deko geshoppt oder kreativ gebastelt. Meine Website wird sich in den nächsten Wochen bisschen verändern und auch hier möchte ich nun mehr Professionalität einziehen lassen. Lieber weniger und dafür hochkarätiger. Und dennoch habe ich Respekt vor allen Bloggern, die täglich Content hochladen und kreieren. 
Ich freu mich über alle, die bisher auf Facebook, Instagram und hier auf dem Blog folgen und mich unterstützen. Danke, ihr seid großartig. 
Und manchmal ist weniger auch einfach mehr - gerade in Richtung Weihnachten darf auch einfach mal stundenlang unter einer Decke im Wohnzimmer genetflixt werden. (Stranger Things!)
Hier noch meine Novemberfavoriten:
1. OZ Naturals Vitamin C Serum
Bestes Serum überhaupt. Mein Hautbild hat sich unfassbar verbessert seit ich das Serum abends nach dem Gesichtreinigen verwende. Mit dem Code SHOP20OFF gibt es 20% Rabatt (ich hab davon nix ;-) wie immer) - wenn der Rabattcode mittlerweile abgelaufen ist, nicht traurig sein, das Serum ist momentan 50% reduziert. Das Produkt gibt es nur in Nordamerika, hier ist eins, das in Deutschland verfügbar ist.
2. Omega 3 Liquid
Omega 3, sagt man, findet man nur in Fisch. Da die meisten Fische aus Aquakulturen kommen, stimmt das gar nicht, denn Fisch hat nur dann Omega 3, wenn er natürliche Algen frisst. Und selbst Wildfang hat teilweise nur noch Spuren von Omega 3. Ich habe mich dazu entschlossen, im November mal ein Omega 3 Supplement auszuprobieren und ich muss sagen, tatsächlich fühl ich mich gut damit! In Deutschland sollte es vergleichbares geben!
3. Die Vier Versprechen
Ein wahnsinnig gutes Buch von Don Miguel Ruiz. Jeder sollte dieses Buch lesen und sich verinnerlichen. Ich kann es dir nur ans Herz legen. Es gibt kein Buch, das ich diesen Monat öfter weiterempfohlen habe, als dieses. Und auch für mich selbst ist es relevanter, denn je. 
4. Saucony Jacke Vitarun
Nachdem ich jetzt regelmäßig laufen gehe und es leider Ende November ist, musste eine wasserfeste Laufjacke her. Diese Jacke ist unglaublich. Man kann sie unter den laufenden Wasserhahn legen und sie wird einfach nicht nass, bzw das Wasser perlt einfach ab. Selbst im strömenden Regen bin ich damit brottrocken. Jeder Cent ist gut investiert!
5. PB2 - Peanut Butter Pulver, Erdnuss und Schoko
All time Favorite. Morgens aufs Oatmeal, mittags in den Smoothie und abends ins Thaicurry. Und ab und zu ins Bananenbrot oder in den Keksteig. Erdnuss ist einfach lecker. Und weil ich mir das ganze Fett sparen will, tut PB2 alles, was ich brauche: Geschmack und Cremigkeit. Kann ich nur weiterempfehlen. 
6. Jade Yogamatten.
Sehen super aus und sind ökologisch freundlich, gut für die Umwelt und unsere Haut. Viel besser als diese Standart Plastikmatten und gar nicht mal so teuer, wenn man sie mit einer Adidas oder Lululemon Matte vergleicht. 
Insgesamt gilt wie immer: Weniger ist mehr. Bevor du ein Produkt kaufst (egal um was es sich handelt), frage dich: Brauche ich das wirklich, bereichert es mein Leben? Möchte ich Geld dafür ausgeben und bringt es mir einen Mehrwert? Minimalismus sollte nach wie vor immer groß geschrieben werden. Nichts ist belastender, als zu viele Dinge zu besitzen.

Dienstag, 31. Oktober 2017

#60 Dinge, die mir in der Yogastunde durch den Kopf gehen.

Man kennt das, am Anfang der Yogastunde sagt der oder die Yogalehrer/in: 
"Atme durch und komme zur Ruhe! Entspanne dich und fokussiere dich auf den Atem, der langsam in deine Lunge strömt und sie wieder verlässt."
Ja. In der Theorie. In der Praxis kommen mir so viele Gedanken während einer Yogastunde. Die haben nichts mit Yoga zu tun, rein überhaupt nichts. Vor einiger Zeit habe ich angefangen, diverse Gedanken, die mir in der Yogastunde in den Sinn kommen, aufzuschreiben und hier nun zu teilen. 
Der Sinn einer Yogastunde ist ja eigentlich, eine Art bewegte Meditation zu erfahren. Die einzelnen Asanas oder auch Yogapausen bringen mich zu 80% auch immer weg von den alltäglichen Gedanken und "pausieren" meinen Alltag. Es ist wenig Kapazität in meinem Kopf übrig, wenn der Rest meines Körpers versucht, in eine komplizierte Yogapose zu gelangen und diese im besten Fall noch zu halten.
Bei den einfacheren Asanas, in denen ich manchmal dazu tendiere, "abzuhängen", werden meine Gedanken wieder lauter und ich "lenke mich ab".
Bitte sag mir bescheid, ob ich die Einzige bin, oder ob es auch anderen so geht. Das würde mich irgendwie beruhigen. :D
Hier die Liste der Gedanken, die mir in den Sinn kommen:
- "Wie heißt der Song? Oh Gott der Song klingt gut, den muss ich finden für meine eigene Yogapraxis!"
- "Hoffentlich hab ich genug Geld im Parkautomaten! Hab ich ein oder zwei Münzen reingeworfen?"
- "Was mach ich heute Abend zum essen? Ich hab Hunger."
- "Was ist das für ein interessantes Tattoo an Person XY (schräg vor mir) Fussgelenk? Beim nächsten Krieger auf dieser Seite muss ich mir das nochmal anschauen!"
- "Person XY hat wunderschöne Yogapants!"
- "Ich muss auf dem Heimweg unbedingt noch einkaufen gehen. Ich darf unbedingt nicht die Tortillas und die Salsa vergessen!"
- "Beine sehen einfach am besten im herabschauenden Hund aus"
- "Wenn (Yogalehrer) den Flow noch einmal auf beiden Seiten wiederholt, breche ich zusammen, lol"
- "Wie lang noch bis Savasana?"
- "Wenn nochmal jemand sagt, das hier ist kein Sport, dann hol ich euch in diese Stunde!!"
- "Ich wünschte, XY wäre jetzt hier"
- "Atme ich richtig? Ich muss länger ausatmen. ok. So. Und jetzt noch fokussieren. Nichts denken. An nichts denken. Meditieren. Du kannst das. Oh war das ein Eichhörnchen am Baum?"
- "Warum heisst der Baum eigentlich Baum? Ich hab noch nie nen Baum mit nem Ast gesehen, der an zwei Stellen den Stamm berührt."
- "Mist. Haare im Weg, warum geht der Zopf immer auf!"
- "Wann schaff ich es endlich, diese Pose korrekt zu halten"
- "Was für ein Moment! Kann jemand die Zeit anhalten?"
Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich am Anfang echt verbissen war, was Yoga anging. Mittlerweile fange ich mich bei diesen Gedanken und muss am Ende lächeln, wenn ich mich wieder erwische, während ich gedanklich wo anders bin. Es ist keinerlei Negativität mehr dabei und ich versuche mich mehr spielerisch in schwierigere Posen. 
Und für alle, die nun sagen, Yoga ist schwachsinnig, viele der Posen findet man im Turnen oder im Parkour wieder. Es ist ein Kraft und Balanceakt, in Handstandvariationen zu kommen und ich war schon immer sehr fasziniert von Calisthenics. Yoga gibt mir die Möglichkeit, Stärke und Balance zu trainieren.
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Freitag, 27. Oktober 2017

#59 Gedanken zum 24. Geburtstag - Was hat sich verändert?


Die Bilder wurden beide an meinem Geburtstag aufgenommen. Es liegt ein Jahr dazwischen. Optisch hat sich kaum was verändert. Hab immer noch das selbe Kindergesicht und muss nach wie vor den Ausweis zeigen, wenn ich Alkohol kaufen wollte. Das ist aber nichts schlechtes, ganz im Gegenteil. Wenn dann alle 50 sind, schau ich noch aus wie man mit 35 aussieht. 
Kleiner Disclaimer: Zugegeben, manchmal hab ich Lust, so drauf loszuschreiben. Ohne auf die Grammatik zu achten, ohne daran zu denken, dass meine Familie und weitere Bekannte meine Website regelmäßig klicken und mich stalken, weil wieder alle neugierig sind und wissen wollen, was die Julia so macht, jetzt wo sie doch nach Kanada abgehauen ist. Doch wisst ihr was? Heute ist es mir mal egal. Ich hab nichts zu verbergen. Und ja, ich weiß, dass ihr meine Website, mein Instagram und alle weiteren Social Media Plattformen regelmäßig besucht, sowas kann man online abrufen. :-)
Was hat sich sonst getan in einem Jahr? Was hab ich erreicht? Wo bin ich meinen Zielen näher gekommen oder haben sich meine Ziele vielleicht sogar geändert?
Nun, ich habe viel nachgedacht. Über weniger komplexe Dinge und philosophische Dinge. Kennt ihr das, wenn man lange über etwas nachdenkt, dass man dann immer tiefer in die Materie eindringt, irgendwann auf molekularer Ebene endet und sich fragt, warum das Leben manchmal so verrückte Dinge anstellt, wenn wir doch alle nur aus Protonen, Elektronen und Neutronen bestehen, aus dem selben Material wie der Tisch vor uns oder der Airbus A380? Warum wir manchmal so unterschiedlicher Meinung sind, wenn doch das Universum aus einem Urknall entstand und wir alle aus dem gleichen Sternenstaub gemacht sind? Warum wir manchmal nicht dankbarer sind über die Tatsache, dass wir wie zufällig zur selben Zeit am selben Ort sind und uns verständigen können, wo doch unsere Lebensspanne verglichen mit dem Zeitalter der Erde allerhöchstens ein Wimpernschlag lang andauert. 
Habe mich gefragt warum ich wertvolle Stunden meines Lebens mit Identifikationsnummer heraussuchen, Steuererklärung schreiben und Schlafen vergeude - apropros schlafen - hast du dich nicht auch schon mal gefragt, ob unser Leben nicht vielleicht im Traum stattfindet und unsere Existenz im wachen Zustand nicht vielleicht ein Traum ist, der sehr überzeugend dargestellt wird?
Ein weiterer Teil meiner Gehirnkapazität war dem Thema Realität gewidmet. Ich habe versucht, meine Realität zu definieren und von der Erwartungshaltung, die ich an mich habe, zu trennen. Dies ist vermutlich eine Lebensaufgabe, die ich nie vollständig von meiner gedanklichen To-Do Liste streichen kann, aber darum geht es ja nicht. Der Weg ist das Ziel. Fakt ist, dass man sich schon mal als "Loser" fühlen kann, in einer Welt aus Instagram Celebrities, Nicholas Sparks Filmen und dem "schneller, höher, weiter" Konzept, bei dem fast jeder um uns herum von täglichen Erfolgserlebnissen überschüttet wird, den perfekten Körper hat, ein passives Einkommen generiert und mit seinen Liebsten in die perfekten pinken Sonnenuntergänge (Ja, die neumodernen Sonnenuntergänge sind pink auf Instagram) reitet.
Das Problem ist, dass die Wahrnehmung der Realität und unsere Vorstellung von einer Realität sehr nah aneinander im Gehirn passieren. Da kann das schonmal miteinander vermischt werden und für Verwirrung sorgen. 
Was hilft? Sich zurück auf den Moment zu konzentrieren, mit einer fast kindlichen Perspektive nicht auf das zu schauen, was gestern war oder was morgen sein mag, sondern im Moment zu sein. Im Moment brauchen wir kein Smartphone und Instagram (ich bin kein Feind davon, im Gegenteil, ich schätze Social Media) - dennoch hilft es, die Strasse langzulaufen und einfach zu beobachten, was passiert. Mit unseren Gedanken in der Vergangenheit oder in der Zukunft hätten wir den Nachbarn vielleicht nicht zum Bus sprinten gesehen, einen Hund, der vergebens versucht, ein Eichhörnchen zu fangen, und noch viel kleinere Details wie die Blätter, die sich im Herbst von den Ästen lösen und sachte zu Boden segeln. Wir hätten den Wind nicht an unseren Händen gespürt, wir hätten nicht bewusst einen tiefen Atemzug genommen und wir hätten vielleicht nicht gelächelt. 
Den Moment zu schätzen ist etwas, das ich mehr und mehr geübt habe. Sowas lernt man in der Schule leider nicht. Ich habe morgens mein Müsli reingeschaufelt und währenddessen ein Video angeschaut, beim Mittagessen und während des Abendbrots entweder Youtube, Netflix oder einen anderen Film angeschaut und mich ständig von etwas berieseln lassen. Habe mich abgelenkt, von dem was JETZT gerade passiert. Bin aus der Situation geflüchtet, in der ich jetzt gerade bin- und mich dann am Montag plötzlich gefragt, wo denn das Wochenende hin ist und warum ich es irgendwie verpasst habe?! 
Warum wollte ich nicht im Moment sein? Nun, es ist bequemer, sich abzulenken und sich nicht den Gedanken und Emotionen zu stellen, die JETZT gerade aufkommen. Der Intuition zu folgen, ist eine Möglichkeit, mit dem aktuellen Moment umzugehen. Und die Emotion zu- und loszulassen kann dabei helfen, im hier und jetzt wieder ehrlich glücklich und zufrieden zu sein.

Montag, 9. Oktober 2017

#58 October: Zeit für Kürbis-Pie!


In Kanada und Amerika wird Mitte Oktober Thanksgiving gefeiert, das Fest an dem Danke gesagt wird und Klassischerweise ein Truthahn aufgetischt wird. Nun, in Bayern aufgewachsen, bin ich nur mit dem Erntedankfest vertraut und kenne diese große Thanksgiving Tradition nicht. Da dies allerdings bereits mein zweites Thanksgiving ist, ist es Zeit, mein veganisiertes Rezept eines ganz klassischen Pumpkin Pies, einer Kürbis-tarte zu teilen. Natürlich alle Angaben in Gramm und Liter/Milliliter umgerechnet.

Zunächst einmal mag Kürbis-Tarte oder Pumpkin Pie etwas sein, mit dem viele Europäer nichts anfangen können. Allerdings ist es wirklich das allerbeste, das ganze einfach mal auszuprobieren, und es nicht vorher unter 'Gemüse gehört nicht in einen Kuchen' abzustempeln. Gerade mit den richtigen Gewürzen macht der Kuchen richtig Sinn zur Vorweihnachtszeit.

Hier also das Rezept:
Für den Teig:
350g Allzweckmehl (ich habe 4 Esslöffel Mehl durch 4 Esslöffel Zucker ersetzt)
250g Vegane Butter (z.B. Alsan)
125 ml eiskaltes Wasser
Für die Füllung: 
400 ml Kürbispüree (ich habe welchen aus der Dose genommen)
180 ml Kokosmilch (normale, nicht fettreduzierte)
65 g brauner Zucker (meiner hatte Melasse mit drin, sehr lecker)
60 ml Ahornsirup
30 g Maisstärke
1 Tl Vanille Extrakt (oder 1 Packung Vanillezucker)
1 Tl Zimt
1/2 Tl getrockneter Ingwer
1/2 Tl Piment
1/2 Tl Muskat
Und so gehts: 
Für den Teig Mehl und Butter miteinander verkneten und wenn der Teig zu trocken wird Esslöffelweise das kalte Wasser zugeben, bis der Teig perfekt zusammenhält. Dann zu einem Teig rollen und für etwa eine Stunde in einer Tupperbox im Kühlschrank durchziehen lassen.
Danach den Ofen auf 180°C vorheizen. Den Teigball flach ausrollen, bis er groß genug ist für eine klassische Tarte-Form passt. Vorsichtig in die Form heben und dann nach belieben den oberen Rand verzieren (ich habe einfach eine Gabel dafür benutzt und die oben leicht eingedrückt).
Für die Füllung alle Zutaten im Standmixer miteinander verblenden. Wer keinen Standmixer hat, kann auch einen Handmixer nehmen. Den Teig in die Form geben und den Pie für etwa eine Stunde lang backen. Der Rand sollte leicht Farbe annehmen und wenn die Füllung in der Mitte noch nicht ganz fest ist, macht das nichts. Nach dem Abkühlen sollte der Pie noch für etwa 4 Stunden (am besten über Nacht) in den Kühlschrank, dann ziehen die Gewürze richtig durch!
Übrigens der perfekte Kuchen für Halloween!



Sonntag, 8. Oktober 2017

#57 Eine Bewegung pro Atemzug. Mein Yogageburtstag


Nach kleiner Pause bin ich wieder zurück auf meinem Blog.
Nachdem ich meine Yoga-Ausbildung am 21. September 2016 begonnen habe, ist es Zeit, Fazit zu ziehen. Mein Yoga Geburtstag sozusagen. Hier eine kleine Zusammenfassung.
Nach der 200 Std. Hatha Grundausbildung (September 16 - Dezember 16) kamen ein kleiner Workshop im Januar, die Yin Yoga Ausbildung im Sommer (Juli 17) und die Vinyasa Ausbildung im September dazu. 
In der Yin Ausbildung habe ich schnell verstanden, dass es Sinn macht, mein eh schon so stark ausgeprägtes Yang auszugleichen. Ich will immer alles sofort, springe von A nach B und hab immer 10.000 Tabs gleichzeitig offen. Ich verschütte mein Wasser, sprinte von der Arbeit ins Yoga und geh danach noch Laufen. Alles, sofort, dreimal so schnell. Yin mit Bernie Clark, den ganzen Artikel dazu findet man hier, hat mein Weltbild auf den Kopf gestellt. Auf einmal hieß es: Langsamer, ruhiger, tiefer. Pause drücken, das Handy und den Kopf auf Standby. Meditieren. Atmen (was war das nochmal?). Puh, das Stillsitzen war ich seit der Schule nicht mehr gewöhnt, das hat viele Emotionen aufgerüttelt. Dennoch habe ich schnell die Vorteile von der Yin Praxis gelernt. Nicht nur Konzentration und Auffassung hat sich verbessert, auch meine Produktivität und mein Optimismus sind auf ein anderes Level geklettert. Auch körperlich habe ich viel von Bernie gelernt, dass Stress auf den Knochen und Bändern einen großen Vorteil hat. Statt zu altern und an Gefässflüssigkeit und Knochen abzubauen, werden die Strukturen aufrecht erhalten und sogar erneuert. Verjüngung quasi, auch für die inneren Organe wie Magen und Darm.
Trotzdem war ich fast süchtig in den letzten Monaten, fast täglich in eine Vinyasa Power Stunde zu rennen. Ich liebe das Feuer, in mir und im Raum. Alles bildet sich und die Energie wächst, in einem Warm up, Sonnengrüßen und einem oder mehreren Flows bis zu einem Peak. Vielleicht war es mir auch einfach nicht mehr genug, nur noch Krieger Variationen zu machen. Ich wollte das volle Programm, Rad, Balancieren, nicht auf den Füßen, sondern auf den Händen, Handstand, usw. 
Vinyasa bot mir die Möglichkeit, die ganze Energie rauszulassen. Und dafür liebe ich es, vom ersten Moment, bis zum "ich wische den Schweiss von meiner Yogamatte". Detoxing für den Körper, den Geist und die Seele.
Und jetzt möchte ich noch zwei Dinge teilen, die mir in den letzten Wochen klar geworden sind. Ich mach das auch, damit ich es später nachlesen kann und es nicht vergesse, haha, ganz eigensinnig.
1. Für Erfolg braucht man immer zwei Komponenten: Motivation und Inspiration.
Motivation ist das, was wir aktiv tun, um Erfolg zu haben. Wenn es darum geht, eine Laufroutine zu etablieren, dann stellen wir uns die Laufschuhe parat neben die Tür, die Laufklamotten ans Bett, damit wenn der Wecker klingelt, es so einfach wie möglich ist. Wenn es zum Beispiel ums Abnehmen geht, kaufen wir nur die gesunden Lebensmittel ein und trocken zum Beispiel alles, was wir essen.
Inspiration ist die andere Seite der Münze: Es ist das Warum. Warum laufen, oder abnehmen? Und es ist kurz gesagt der tiefere Grund dahinter. Nur laufen für einen Halbmarathon reicht nicht. Nur abnehmen für ein Event oder Fotoshooting reicht nicht. Es muss einen tieferen Grund geben. Gesundheit könnte einer sein, denn Gesundheit kann man nicht kaufen, nicht anfassen und oft auch nicht sehen. Es ist ein unsichtbares Etwas, das wir alle haben wollen. Manche finden die Inspiration zu Gesundheit erst dann, wenn es 'ernst' ist und sie zum Beispiel erkrankt sind.
2. Angst. Angst ist eine schlechte Emotion, denken wir. Sie hält uns ab, uns zu überwinden, sie macht uns klein und mit Stress zusammen schüttet sie Cortisol aus, das uns dick macht. Angst zu versagen, nicht gut genug zu sein, oder jemanden oder sich selbst zu enttäuschen, kennen wir alle. Angst von uns zu stoßen und Situation zu vermeiden, in denen sie aufkommt, kennen wir auch. Lieber nichts zu wagen kann niemanden enttäuschen. 
Die Sache ist die: Wir werden nie völlig ohne Angst leben können. Ich merk es selbst im Leben und auf der Matte, wenn ich zum Beispiel Angst habe, in der Krähe auf die Fr... zu fallen. Angst geht nie weg. Auch in sämtlichen Lebenssituationen nicht. Sie wird immer da sein, also ist die einzige Möglichkeit sie zu besiegen, sie in die Arme zu schließen, wie ein kleines Kind. Wer sich der Angst bewusst ist, kann sie als Motivation nutzen und muss sie nicht mehr in gut oder schlecht werten. Sie ist da, fertig. Durch diese Bewusstseinsveränderung erst können wir die Dinge wagen, die wir nie dachten zu schaffen. Egal ob es im Yoga, in der Kletterhalle, beim Bunjee-Jumping oder wo auch immer ist. 
Soviel dazu. Vielleicht war es ja für den ein oder anderen inspirierend. Ach ja, um 7 Uhr morgens Yoga zu machen war definitiv nicht meins. Ich werde wieder auf die Abendpraxis umstellen, das war mehr meins. Ich starte lieber in den Tag mit ruhigen Routinen, wie Tee und Frühstück. 
Danke auf jeden Fall an alle, die diese letzten zwei Wochen zu etwas besonderem gemacht haben, zusammen gelacht und geweint und Tränen gelacht haben, die mir gezeigt haben, wann ich über das Ziel hinausgeschossen bin und die mich gehalten haben, wenn ich die Unterstützung brauchte, besonders an Alyssa, Camilla und Helen.

Samstag, 9. September 2017

#56 Veganer Geburtstagskuchen deluxe. Sojafrei.


Mit diesem Kuchen bist du der Hingucker auf deiner oder jeder anderen Geburtstagsparty. OH mein Gott ist der gut. Ich habe das Rezept online gefunden aber es war sehr kompliziert und ich habe es vereinfacht. Der Kuchen ist super schnell gebacken! Hier das Rezept:
Warnung: Dieser Kuchen ist seehehr mächtig und deine Gäste werden maximal ein Stück davon essen. Dafür schmeckt er aber unfassbar lecker. Ach ja und - Kalorien zählen wir heute auch nicht. ;-)

Zutaten:
300 ml Mandelmilch (ich hab Vanille genommen)
3 Tl Apfelessig
230 g Zucker
120 ml Rapsöl
1 El Vanille Extrakt
390 g Allzweckmehl (ungebleicht)
4 1/2 El Maisstärke
1 1/4 Tl Backnatron
1 1/2 Tl Backpulver
30 g Kakaopulver
3/4 Tl Salz

Frosting:
250g Kakaobutter (flüssig)
125g Puderzucker
3 Erdbeeren
20g Kakaopulver
50 ml Mandelmilch



Und so gehts:
- Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.
- drei runde Kuchenformen in der selben Größe (meine waren 20 cm Durchmesser) einfetten.
- In einer großen Schüssel Mandelmilch und Apfelessig verrühren und 5 Minuten stehen lassen.
- Währenddessen die trockenen Zutaten separat miteinander vermengen: Mehl, Zucker, Maisstärke, Backpulver, Natron und Salz.
- Das Öl und den Vanille Extrakt zur Mandelmilch geben und anfangen, mit einem elektrischen Handmixer zu mixen. Dann nach und nach die Mehl-Zucker-Mischung in die Schüssel sieben und für mindestens 5 Minuten weitermixen.
- Den Teig in drei bleichgroße Teile einteilen. Zwei davon in zwei vorbereitete Kuchenformen geben und das übrige Drittel in der Schüssel lassen. Kakaopulver dazugeben und noch einmal eine Minute mixen und in die dritte Kuchenform geben.
- Die drei Kuchenschichten für 22-25 Minuten backen (Zahnstochertest hilft, festzustellen, ob sie fertig sind) und danach ganz abkühlen lassen.
- Für das Frosting in einem Mixer die Erdbeeren mit der Mandelmilch mixen. Die Erdbeermilch zu der flüssigen Kakaobutter geben und mit einem Schneebesen glatt rühren und nach und nach Puderzucker zugeben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Ist das Frosting zu fest und nicht streichfähig, mehr Mandelmilch zugeben, ist es zu flüssig, mehr Puderzucker zugeben. Für ein rosa Frosting mit der Erdbeermilch arbeiten und für das Schokofrosting, die Mandelmilch mit dem Kakaopulver mixen. Ich hab etwa 1/3 Erdbeerfrosting hergestellt (da es nur in dem Kuchen vorkommt) und 2/3 Schokofrosting, für den Überzug und ebenfalls im Kuchen.