Gerade als Vegan-Neuling war der Bioladen damals mein Lebensretter, wenn ich so ins Jahr 2009 zurückdenke. Im Gegensatz zu den ganzen Discountern konnte ich dort Dinge finden, die meine Gerichte schmackhaft machen. Hafersahne ist ein Stichwort, Mandelmus und Pflanzenmilch. Auch die Obst- und Gemüseauswahl war weitaus besser, als das, was ich kannte. Man konnte zwischen acht oder mehr verschiedenen Kartoffelsorten wählen, die auch noch alle aus der Region kamen. Aber es gibt auch vielerlei Auswahl an Importobst und Gemüse. Man glaubt es nicht, aber bevor ich vegan wurde, wusste ich nicht, wie eine Avocado schmeckt. 
Dies soll kein Plädoyer für Bioläden werden, denn das wäre ein anderes Thema. Dennoch kann ich mir vorstellen, dass sich viele Leute erstmal allein fühlen, wenn sie sich vegan, vegetarisch oder einfach gesünder ernähren wollen. 

Und da komme ich zurück zum Schrot & Korn Magazin. Denn das hab ich eigentlich immer mitgenommen, nicht nur weil es gratis an der Kasse auf mich wartete. Es war damals eine gute Möglichkeit, neue vegane Rezepte zu finden, bzw vegetarische Rezepte konnte ich leicht veganisieren.
Die Kernthemen gesunde Ernährung, fairer Handel und nachhaltiger Alltag waren genauso interessant, aber mein Fokus lag tatsächlich auf den Rezepten und veganer Bio-Kosmetik. Ich erinnere mich, dass ich auch meine Lieblingsrezepte ausgeschnitten und gesammelt habe. 
Umso mehr habe ich mich gefreut, dass mein Verlag (habe meine Bücher Raw Soul Food und High Carb Vegan beide beim Ulmer Verlag veröffentlicht) nun in Zusammenarbeit mit dem Schrot & Korn Team ein Werk veröffentlicht hat, dass die Highlights der Schrot & Korn Rezepte gesammelt vorstellt.
Für mich sehr wichtig und top umgesetzt: Der Fokus auf Bio - organic ist sehr wichtig, ebenso wird regional und saisonal gekocht. Die Rezepte sind saisonal aufgeteilt, es gibt die vier Kapitel Frühlings-, Sommer-, Herbst- und Winterküche. Zu jeder Saison teilen sich die Rezepte in Suppen, Salate, Hauptspeisen und Desserts & Kuchen. Alle Rezepte besitzen eine Zeitangabe, sowie Portionsangabe und die Kalorien pro Portion, somit eignen sich die Rezepte auch gut für alle, die gerade in einer Diät oder in einem Aufbau stecken. Die Rezepte sind alle vegetarisch, aber die veganen Rezepte sind alle als solche gekennzeichnet.
Als erstes habe ich das Kartoffel-Vareniki mit Sauerkraut ausprobiert (S. 49). Bild siehe unten. Die Kombination aus Pellkartoffeln, Sauerkraut, Radieschen und kleinen selbstgemachten Ravioli haben perfekt zusammengepasst, allerdings habe ich das ganze ein wenig vereinfacht, weswegen am Ende mehr Kartoffel-Sauerkraut-Gemüse übrig war. Das war aber nicht so schlimm, denn das Gemüse hat auch ohne den Teig sehr fein geschmeckt. Allgemein hat mich das Gericht sehr an die Heimat, Bayern, erinnert und war perfekt nach 6 Monaten Kanada Aufenthalt. 

Auch das Frozen Joghurt mit Bananen und Beeren (S. 105) habe ich ausprobiert - das war sehr lecker und ist immer eine Top Erfrischung im Sommer. 
Ich bin sehr gespannt, wie mir die restlichen Rezepte schmecken werden, ich werde das Buch vorsichtshalber auch mal mitnehmen, wenn ich verreise. 
Ich habe von meinem Verlag ein Exemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Wie du es gewinnen kannst, erfährst du hier: 
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Das Gewinnspiel läuft bis einschließlich 17. März und gewinnen kann jeder mit Wohnsitz in Deutschland. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Kommentarfunktion funktioniert für alle, die einen Facebook, bzw. Instagram Account besitzen. Jeder Account kann einmal teilnehmen. Der Gewinner wird durch Los ermittelt. Der Gewinner wird per Nachricht am 18. März benachrichtigt. Meldet sich der Gewinner nicht innerhalb von vier Wochen nach dem Absenden der Benachrichtigung und/oder scheitert die Gewinnzustellung insbesondere durch Verweigerungsannahme, verfällt der Anspruch auf den Gewinn und es wird per Los ein neuer Gewinner ermittelt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.