Montag, 28. August 2017

#54 Meine Meinung zu Multi-Level-Marketing


Eigentlich schreib ich auf diesem Blog über keine Business Themen. Hier geht es um gesunde Ernährung und Yoga und Seelenpflege. Da ich aber in letzter Zeit gehäuft Anfragen bekomme, die zum Beispiel folgendermaßen lauten "Hey, willst du in kurzer Zeit schnell Geld verdienen?" "Hast du auch Lust, dir ein Passiveinkommen zu erschaffen?" "Wie klingt ein sieben Tage Wochenende für dich?", muss ich diesen Post ein für alle Mal schreiben. Nicht nur für mich (denn in Zukunft werde ich diesen Link als Antwort jeder zukünftigen Multi-Level Marketing Anfrage schicken), sondern auch als Warnung für dich. Hier also mein Beitrag, meine ganz persönliche Meinung zu Multi-Level Marketing.
Was ist Multi-Level Marketing
Kurzerklärung zu MLM, wenn du nicht weisst was Multi-Level Marketing ist: Es gibt ein Produkt, und du als Verkäufer bekommst eine Provision (von der Herstellerfirma), wenn du das Produkt verkaufst oder weitere Leute anwirbst, die zukünftig auch verkaufen. Du wirbst nicht nur Verkäufer an, sondern schaffst dir damit sogesehen "Mitarbeiter", die für dich arbeiten und in manchen Firmen verdienst du sogar noch an den Leuten, die deine Mitarbeiter anwerben, usw. Kurzum, es ist ein Schneeballsystem: Je mehr Leute du anwirbst, die dann auch Leute anwerben, desto mehr Cash fliesst in deine Tasche.
Klingt super? Total. Wenn du einmal deine festen und zuverlässigen Mitarbeiter angesammelt hast, musst du quasi nicht mehr arbeiten und kannst dich zurücklehnen, während du dir ein super Passiveinkommen anschaffst. Hier ist es, dein 7-Tage Wochenende, dein Traum, dein Maserati. 
Doch wie bei allem, dass nach der einfachen Lösung klingt, gibt es auch hier einen Haken. Ich will gar nicht lange um den heißen Brei herumreden. Kurzum: Meiner Meinung nach gibt es kein Multi-Level Marketing Super-Cashflow Effekt. Es handelt sich dabei um ein Luftschloss, eine Burg aus Seifenblasen, die schnell platzt. Warum erkläre ich hier in Stichpunkten:
- Zuerst das Aller-Offensichtlichste: Die Altersgruppe, die mich anwerben will, auch MLM zu betreiben ist jung, relativ jung. Ich würde sagen, sie sind zwischen 16 und 25. Es gab bei mir bisher erst eine Ausnahme, als mich ein um die 40 Jähriger für ein Produkt anwerben wollte. 95% sind unter 30 Jahre alt. Warum? Weil der Traum endet. Alle über 30 Jährigen haben ihre MLM Karriere bereits an den Nagel gehängt, weil sie verstanden haben, dass das Prinzip MLM nicht läuft, oder haben ein anständiges Business aufgebaut, oder schlicht und ergreifend keine Zeit und keine Nerven dafür.
- Von der Herstellerfirma, die einen auch zum MLM animiert, wird einem ein hohes Einkommen versprochen, wenn man "aktiv", "selbstbewusst" und "zielstrebig" ist. Diese Worte klingen alle super, allerdings sieht die Wahrheit anders aus: Multi-Level Marketing funktioniert nur für die großen, die entweder viele Follower oder Abonnenten (zum Beispiel auf Youtube oder Instagram) haben und deren Dummheit ausnutzen. Der Einstieg ist einfach, man muss nicht studiert haben, sondern nur seine Facebook Freundesliste abarbeiten oder Leute anschreiben, die man gar nicht kennt, und ihnen ein 7 Tage Wochenende voraussagen und hoffen, dass sie auf den Zug aufspringen.
- Und damit komme ich schon zum nächsten Punkt: Wer keine 10 tausend Follower hat, wird früher oder später seine Freunde anschreiben, anrufen und motivieren, mitzumachen. Mir ist das auch passiert, dass mich eine Freundin angeschrieben hat und gefragt hat, mit ihr ein ganz tolles Beautyprodukt zu verkaufen. Ganz ehrlich, ich hätte ihr damals fast die Freundschaft gekündigt. Ich finde es frech, wenn man die Dummheit seiner Freunde ausnutzt und hofft, dass sie Zeit und Geld investieren, nur auf den eigenen Vorteil bedacht. Hier mein Tipp an alle, die noch von MLM überzeugt sind: Bitte seid nicht so dumm und nervt eure Geschwister oder Freunde damit, daran können Freundschaften zugrunde gehen.
- Schaut euch die Produkte, die ihr verkauft, genauer an. Meist gibt es in den Firmen Regeln, dass, wenn man MLM betreiben will, man mindestens alle x Wochen/Monate selbst online (natürlich mit Rabattcode) Produkte bestellen muss. So wird ein Grundeinkommen für die Firma geschaffen. Und die Produkte selbst sind meiner Meinung nach nichts besonderes. Ich habe mir bisher alles durchgelesen, was mir angeboten wurde und nichts davon habe ich gebraucht, gekauft oder haben wollen. Es waren folgende Produkte dabei: Shampoo, Hautcreme, Makeup, Supplemente, Energydrinks, Essentielle Öle, und so weiter.
Multi Level Marketing funktioniert nur, weil Leute Dinge kaufen, die sie gar nicht brauchen. Und selbst wenn es sich dabei um ein Bio-Fair-Vegan-Superduper Produkt handelt, gibt es davon wie Sand am Meer im Bioladen, Online, auf Amazon usw. Als mir ein Supplement angeboten wurde, hat der Verkäufer zum Beispiel mit einem Video geworben, in dem ein kenianischer Langstreckenläufer (der natürlich nicht gesponsert ist) erzählt, wie er nach seinen Läufen dank Antioxidantien viel schneller regeneriert. Und der Verkäufer meinte dann zu mir, dass ich das auch nehmen soll und er es selbst getestet hat und es super funktioniert und ihm beim Laufen hilft. Nun... Ich muss nicht erwähnen, dass meine Läufe nicht mit denen eines kenianischen Läufers vergleichbar sind.
Die Überzeugungskraft der Verkäufer lässt oft zu Wünschen übrig. Es klingt wie aufgesagt (ich weiss wovon ich spreche, war bisher auf Verkaufsevent von essentiellen Ölen und Energydrinks) und dem Kunden werden ziemlich allgemeine Versprechen gemacht wie: Du fühlst dich besser, du bist gesünder und du siehst besser aus. Warum fühle ich mich nicht wohl in der Situation, warum ärgert es mich? Ich glaube nicht, dass ein 20 Jähriger mir was verkaufen kann. Und ich glaube es ist nicht mal seine Schuld, dass er nicht weiß wie man ein guter Verkäufer ist. Meiner Meinung nach sind wir nur in dem gut, was wir selbst geschaffen haben. Und ja, es kostet Arbeit, aber es wird sich lohnen: Setz dich hin und überleg dir, wo deine Stärken sind und was dein Produkt ist, das du entwickeln und verkaufen willst. Und sprich nicht das nach, was man dir in den Mund gelegt hat. Du bist eine Marionette im Multi-Level Marketing System.
- Du wirst nur solange passiv Geld verdienen, solange deine Mitarbeiter fleißig für dich arbeiten. Doch da erfahrungsgemäß 99,9% mit MLM nach kurzer Zeit aufhören, weil sie aufgeben und nicht den erhofften Erfolg haben, musst du ständig neue Mitarbeiter finden und rekrutieren. Das kostet Zeit und Nerven. Ständig musst du deine Follower, Freunde und Facebook Kontakte anschreiben und ihnen peinlich erzählen, wie sie bald auch einen Maserati fahren können. Du verlierst Hemmungen und der Wahnsinn steigt, bis du irgendwann sogar den Bruder der Exfreundin anschreibst, mit der du in der 8. Klasse mal Händchen gehalten hast. "Hey wie gehts, lange nichts von dir gehört" - mit Nettigkeit versuchst du Kontakte wieder aufleben zu lassen, um sie auszubeuten. Mir wurden Treffen und Telefonate angeboten, mit Leuten, die ich seit Jahren nicht mehr gesehen habe, geschweige denn irgend eine Art Kontakt stattfand. Nur wegen dem Geld?
Schau dir das Thema Start-up an. Du kannst auch ohne Geld ein kleines Unternehmen gründen und deine Ideen verwirklichen. Ja, es wird Zeit kosten und Geld. Und Mühe und Schweiß. Und es wird sich hundertmal wahrscheinlicher auszahlen, als MLM. Außer du hast Millionen Follower auf Instagram. Aber auch dann sei vorsichtig, denn du kannst sie genauso schnell verlieren, wie deine Freunde. Lies dir Google Beiträge durch, wie Leute an MLM gescheitert sind, denn die kann ich dir nicht bieten. Informiere dich, bevor du naiv ins Geschäft stürzt und dir ein Schloss aus Wolken baust.
Wenn du das Gefühl hast, Multi-Level Marketing ist für dich geschaffen, weil dir die schulische Ausbildung fehlt, dein eigenes Ding aufzuziehen, dann denke nach: Vielleicht lohnt es sich, zurück zur Schule zu gehen, zu Studieren oder einen Beruf zu erlernen, der dich deinem Ziel näher bringt. Selbst wenn du scheiterst, hast du am Ende deinen Abschluss und dein Zertifikat in der Tasche. Gib dich nicht auf, sondern sieh diesen Post als Motivation, DEIN DING durchzuziehen.

Samstag, 26. August 2017

#53 Gesunde glutenfreie Streuselkuchen-Schnitten mit Brombeeren


Dieses Rezept musst du dir abspeichern. Wenn du das nächste Mal Heisshunger bekommst auf warmen Streuselkuchen! Und dann holst du das Rezept und hast in weniger als 40 Minuten diese gesunde Variante. Denn im Gegensatz zu normalem Streuselkuchen braucht man für diese Schnittchen keine Unmengen an Butter und Mehl. Sie sind glutenfrei und funktionieren ganz ohne Mehl, dafür mit ganzen und vollwertigen Zutaten. Hier gehts zum Rezept!

Das Rezept ist so simpel, ich finde es immer wieder klasse. die Backzeit beträgt gerade mal 25 Minuten und die Zutaten hat man eigentlich alle immer daheim. Simpel, einfach, günstig und gesund. Da kann man beherzt zugreifen.
Das tolle an dem Rezept ist, dass gar kein Mehl verwendet wird, sondern der Teig aus Haferflocken gemacht wird. Haferflocken sind nicht nur glutenfrei sondern auch echt gesund. Wenn man sie backt, dann riecht es in der Küche herrlich nach Müsli oder Granola. Im Winter stell ich mir das Rezept sehr gut mit Zimt und eventuell Spekulatius Gewürz vor. Ich werde es auf jeden Fall in der Weihnachtszeit ausprobieren. 

Im Rezept wird als Süßungsmittel Ahornsirup verwendet. Macht meiner Meinung nach Sinn, vor allem wenn man in Kanada lebt, so wie ich. Du kannst Ahornsirup allerdings auch einfach durch Agavendicksaft, Reissirup oder Dattelsirup ersetzen. Eine weitere Möglichkeit ist es, Stevia in Wasser aufzulösen (das Pulver) und das dann als Süßungsmittel zu verwenden. Wichtig ist, dass es sich allerdings um ein flüssiges Süßungsmittel handelt, damit der Teig zusammenhält (du kannst also keinen weissen oder braunen Rohrzucker verwenden). 
Ich befinde mich gerade mitten in der Brombeeren Saison, wenn du andere Beeren daheim hast, verwende Erdbeeren, Himbeeren, Kirschen, oder sogar Pflaumen oder Nektarinen.

Hier nun das Rezept:
Zutaten: 
360 g Haferflocken (du kannst 90g davon durch Mandelmehl oder Kokosmehl ersetzen wenn du das daheim hast. Kokosmehl gibt dem ganzen einen Kokosmakronen-Flavor, kann ich sehr empfehlen)
120 g Mandelmus (ich habe braunes Mandelmus genommen, du kannst aber auch weisses Mandelmus, Cashewmus oder anderes Nussmus nehmen)
1 El Kokosöl, flüssig
1/2 Tl Salz
100 g Ahornsirup (oder Reis/Dattel/Agavensirup)
350 g Brombeeren (oder andere Beeren)
Und so gehts:
1. Ofen auf 180 Grad °C vorheizen, ein Backblech mit Backpapier auslegen.
2. Die Haferflocken in einer Küchenmaschine oder im Mixer zu Mehl verarbeiten. In einer Schüssel Haferflockenmehl, Salz und falls vorhanden Mandelmehl/Kokosmehl vermengen.
3. Kokosöl, Mandelmus (oder anderes Nussmus) und Ahornsirup in die Schüssel geben und entweder mit den Händen oder einem Löffel zu einer einheitlichen Masse verarbeiten. Der Teig sollte gleichmäßig sein und nicht trocken. 
4. 1/3 des Teiges auf die Seite stellen und den Rest auf dem Backpapier zu einem Kuchenboden drücken (ca 1 cm dick). Mit einer Gabel Löcher hinein piksen.
5. Den Boden 10 Min lang auf mittlerer Schiene backen.
6. Inzwischen die Beeren vorbereiten und einfach im Mixer 2-3 mal kurz mixen (die Beerenstruktur sollte noch ein bisschen vorhanden sein).
7. Das Backblech aus dem Ofen holen, die Beeren gleichmäßig darauf verteilen und den Rest des Teiges mit den Händen wie Streusel darauf verteilen. 
8. Für 15 Minuten backen und dann herausholen.
9. Entweder warm geniessen (am besten mit Vanilleeis) oder kalt in Schnitten einteilen.

Montag, 14. August 2017

#52 Plastik vermeiden - meine Tipps


Ein Thema, was mir sehr am Herzen liegt: Ich finde, wenn ich das Thema “Plastik” anspreche, dann rollen die Leute meist oft nur mit den Augen und sehen mich an, nach dem Motto: Noch so eine Hippie-Tussi, die die Welt retten will.
Dieser Post soll gar nicht so negativ klingen. Das Hauptproblem ist meiner Meinung nach, dass niemand Plastik wirklich Ernst nimmt. 
Und selbst ich bin nicht perfekt darin. Ich benutze aktuell auch eine Plastik Zahnbürste, und kaufe einige Lebensmittel, die eben bereits in Plastik verpackt kommen. Auch mein Shampoo kommt in der klassischen Plastikflasche.
Trotzdem fühle ich mich manchmal wie ein Alien im Supermarkt. Ich verstehe es einfach nicht, vor allem die Tatsache, dass Lebensmittel so häufig in Plastik eingepackt warden. Meist ist das überflüssig. Klassiches Beispiel ist das Gurkenkondom. Auch 3 Paprikas (eine rote, eine gelbe und eine orangene) in Plastik zu verpacken, grenzt meiner Meinung nach an Perversion. 
Vielleicht ist das auch ein Marketing-Gag. Vielleicht verkaufen sich Lebensmittel einfach besser, wenn sie verlockend knistern, während der Supermarktbesucher die durchsichtige Verpackung in den Händen hält. Als würde das Paprika-trio whispern: “Kauf mich, ich bin so neu und so schön, noch nie hat mich jemand angefasst, ich bin noch jungfräulich verpackt!” Dazu muss ich was sagen: Ich habe oft gedacht, dass Obst und Gemüse, das verpackt ist, hygienischer ist, weil weniger Menschen mit ihren dreckigen Grapschhänden dranpacken. Aber im Prinzip stimmt das ja gar nicht. Vorher warden ja die Paprikas, Gurken, Tomaten, Birnen usw. auch von Mitarbeitern am Fliessband nach braunen Stellen, Schimmel, oder sonstigen Merkmalen untersucht, die sie vom Verkauf ausschliessen würden.
Aktuell habe ich zwei verschiedene Verkaufserlebnisse. Denn meine Meinung zu Plastik teilen leider nicht alle Menschen in meinem Umfeld:
Einkaufserlebnis 1) Wenn ich mit einer Freundin einkaufen gehe, dann wird mir fast schwindelig vor Plastik. Selbst wenn wir auf der Hinfahrt zum Supermarkt noch drüber sprechen, im Supermarkt blendet sie alles aus. Zielstrebig sprintet sie zur Plastiktütenrolle und noch bevor sie ihre Obst- und Gemüseauswahl trifft, reisst sie sich provisorisch schon mal gut 3-5 Plastiktüten runter. Alles wird einzeln verpackt. In ein Tütchen die Tomaten, in eins Maiskolben, dann die Birnen, die Aprikosen, die Orangen. Ich schiebe den Wagen und starre auf die sich türmenden Tüten. Für mich sind alle überflüssig, manche sogar extrem; bei Orangen und Avocados versteh ich es erst recht nicht, warum man die nicht lose transportieren kann? Da wird ja die Schale eh entfernt und es gibt keinerlei Angst wegen Hygiene usw.
Und nein, ich hab das Thema drei-vier mal angesprochen (mindestens) aber unser Verhältnis ist nicht so, dass ich ihr die Meinung geigen kann. Fakt ist: Auch wenn sie ihre ganzen Mini-Plastiktüten am Ende in Stofftüten verfrachtet, ihr Plastikkonsum ist enorm. Sie liebt Plastik. In allen Formen und Farben. Und ich versuche, Ruhe zu bewahren. Nicht aggressiv zu werden. Es ist echt schwierig. Wenn einem einmal bewusst ist, was mit den moisten Plastikverpackungen passiert, kann man das Thema nicht mehr ausblenden. 
Wenn du dich darüber informieren willst, schau dir zum Beispiel die Dokumentation Plastik Planet an. 
Einkaufserlebnis 2) Wenn ich mit meinem Freund einkaufen gehe, dann haben wir oft fast Spass daran, nur die Lebensmittel zu kaufen, die unverpackt kommen. Beim Obst und Gemüse fallen einige Produkte dann zwar weg, aber das stört uns nicht. Wir lassen uns dann Inspirieren und kaufen statt Kondomgurke eine Landgurke, statt Kartoffeln (die in einem Plastiksack verkauft warden), suchen wir uns drei mittelgrosse Süsskartoffeln aus. Ich bin, was meine Lebensmittel angeht, nicht so festgefahren und probiere gerne neue Rezeptideen oder Kombinationen aus, deswegen stört mich das nicht. Ich wär die perfekte Kundin für die Biokiste, bei der man wie in einem Abo regelmässig eine Kist emit regionalem und saisonalem Gemüse (und Obst) zugesendet bekommt. Nur leider gibt es sowas hier in Kanada nicht.
An dieser Stelle muss ich noch etwas an Nordamerika loben: Es gibt in fast jedem Supermarkt eine “Unverpackt Station”, an der man sich allerlei Lebensmittel nach Bedarf selbst abfüllen kann. Im lokalen Supermarkt gibt es unter anderem dort zu finden: Reis, Nudeln, Nüsse, Hülsenfrüchte, Gewürze, Schokolade, Haferflocken, Saaten, usw. Hier bringt man entweder Container mit, die man quasi wieder und wieder recycled, oder man erwirbt online Stoffbeutel/Gemüsebeutel.
An der Kasse (hier gibt es keine Kassierer mehr, man geht zu einer Art Selbstcheckout-Station, wiegen wir dann alles ab und verfrachten unsere Einkäufe in grosse Stoffbeutel.
Hier noch ein paar Fakten zum Thema:
  • Eine durchschnittliche Plastiktüte wird 11 Minuten verwendet.
  • Ein Durchschnittseuropäer produziert mehr als 100kg Plastik. Pro Jahr.
  • Plastik verschwindet nicht sehr schnell. Es dauert 500 Jahre, bis es sich zersetzt und verrottet. 
  • Im Meer treiben über 100 MILLIONEN TONNEN Plastik. Viele Fische und Meeresbewohner sterben daran aus, weil sie es mit kleinen Fischen, oder Plankton aufnehmen. Übrigens sind auch Meeresfrüchte stark belastet.
  • Eine Tube Zahnpasta kann bis zu 10% Mikroplastk enthalten. 
  • Plastik enthält Weichmacher, darunter das schädliche Bisphenol A, das unter anderem als Auslöser für Krankheiten wie Krebs, Asthma und Unvfruchtbarkeit bekannt ist.
  • Nur 11 aus 100000 Substanzen, die für die Produktion von Plastik eingesetzt warden, wurden in den letzten 10 Jahren genauer analysiert.
  • Die Kunststoffindustrie macht jährlich über 800 Milliarden Euro Umsatz und ist eine der stärksten Lobbys der Welt. 
Ist das nicht schockierend? Und wenn du dich jetzt fragst, wie du dein Leben direkt verbessern kannst und Plastik (und $$$) sparen kannst, hab ich ein paar Tipps:
  • Recycle. Alle Plastiktüten, die aktuell im Haushalt sind, müssen nicht sofort weggeworfen warden. Verwende sie, solange sie ihren Dienst tun. Am Besten stellst du dir Tragetaschen bereit, wenn du zum Einkaufen gehst, mit Stoffbeuteln und den Plastiktüten, die du noch hast. Es gibt sogar wiederverwendbare Gemüsebeutel.
  • Wenn man mal spontan Lebensmittel einkaufen geht, oder seine Tragetaschen vergessen hat, hilft folgender Tipp: Frag oder finde einen Pappkarton aus der Frischeabteilung (die für Milchtüten sind oft hoch und sehr stabil), das ist oft gut genug, um die Lebensmittel zum Auto oder heimzutransportieren. Weiterer Bonus: Die “Henkel” einer schweren Tüte reissen leichter, als die eines Pappkartons.
  • Bist du in einem Laden, in dem man selbst sein Obst und Gemüse abwiegen muss und dann einen Sticker ausgedruckt bekommt, hilft folgender Trick: Einfach wie gewohnt, das Obst und Gemüse verstauen und die Sticker alle gesammelt nebeneinander auf einem Stück Pappkarton anbringen. Bei mir hat sich noch nie ein Kassierer deswegen beschwert. Im Gegenteil, das Scannen und Kassieren geht oft viel schneller.
  • Fang an, Müll zu trennen. Lebensmittel und Bio Reste sollten auf einen Komposthaufen. Vielleicht hast du ja einen in der Nähe, den du mitbenutzen kannst. Statt den gewohnten Hausmüllbeuteln gibt es welche, die biologisch abbaubar sind und quasi von selbst zerfallen (aus Maisstärke sind die).
  • Dieser Tipp ist für alle Frauen: Statt Binden und Tampons eignet sich auch ein Ladycup. Der ist zwar aus Silikon aber kann sehr lange verwendet warden. Das spart so viel Müll. Und für alle Mamas: Informiert euch zum Thema Stoffwindeln. Die kann man wiederverwenden und spart nicht nur viel Geld, sondern auch Müll. Und zum Thema “ekelig” oder “bäh”: Alles, was aus unserem Körper kommt, ist ganz natürlich, das gehört alles dazu.
  • Thema Zahnbürste: Es gibt tatsächlich eine Firma, die Zahnbürsten aus Holz herstellt, die quasi komplett biologisch abbaubar sind und man nach Verwendung auf den Kompost werfen kann. Hier ein Link dazu, die Preise sind auch ok meiner Meinung nach.
    Das Thema Zahnpasta wurde Mitte diesen Jahres für mich revolutioniert. Ich verwende nun eine Zahnpasta, die in einem kleinen Gläschen kommt und aus rein natürlichen Zutaten besteht und sogar die Beisserchen weiss macht! Schau dazu mal hier vorbei.
  • Statt Obst und Gemüse im Supermarkt zu kaufen, informier dich doch über das Thema Biokiste. Die ist nicht nur regional, sondern auch saisonal und du unterstützt damit die Bauern in der Umgebung. Auch Foodsaven ist eine tolle Möglichkeit. Wenn es beides in deinem Wohnort nicht gibt, schau dich nach einem Wochenmarkt um, auch da wird selten Plastik verwendet und man macht sogar oft tolle Schnäppchen.
  • Thema Wasserflaschen: Ich wohne aktuell an einem Ort, an dem ich kein Leitungswasser trinken kann. Es schmeckt einfach sehr chlorhaltig hier und da bin ich kleines Dorfkind leider, oder zum Glück verwöhnt. Deswegen hab ich mir zwei grosse 15 Liter Flaschen geholt, die ich an einer Auffüllstation auffüllen kann. Im Sommer geh ich damit auch oft zu einer nahe gelegenen Quelle, nichts ist meiner Meinung nach besser, als frisches Quellwasser. Die Natur weiss schon, was sie tut.
  • Ersetze Wegwerfartikel mit Wiederverwendbarem: Statt Plastikflasche eine Metallflasche zum Mitnehmen. Statt to-go Plastik Kaffeebecher einen Metall-Kaffeebecher (oft bekommt man sogar Rabatt, zum Beispiel im Starbucks, wenn man seinen eigenen Behälter mitbringt). Es gibt sogar stylische Metall bzw. Glasstrohhalme, die man nach Verwenden in die Spülmaschine stecken kann. Statt Einwegrasierern eignen sich richtige Rasierer mit austauschbaren Klingen. (Übrigens kann man diese austauschbaren Klingen länger benutzen, als man denkt. Dazu braucht man nur ein altes Stück Jeansstoff und zieht den Rasierer gegen Rasierrichtung über den Jeansstoff. Damit schärft man die Klinge und kann sie so statt einer Woche einen ganzen Monat lang verwenden.)
  • Grosse Stoffbeutel zum Shoppen mitnehmen. An der Kasse landen Bücher, Klamotten, Schuhe usw. oft wie selbstverständlich in einer Plastiktüte. Da hilft es, wenn man seine eigenen Taschen dabei hat (oder einfach einen grossen Rucksack). Und wieder eine Tüte gespart.
  • Beim Klamottenkauf auf Plastik achten. Polyester ist Plastik. Stattdessen lieber Baumwolle oder Tencil kaufen. Polyester ist, wie meine Mama und ich gerne sagen, eh “schwitzi schwitzi Material”.
Wenn du dich weiterbilden möchtest, was das Thema Plastik angeht, empfehle ich dir diesen Artikel, der vom Spiegel veröffentlicht wurde: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/plastik-menschen-haben-mehr-als-8-milliarden-tonnen-produziert-a-1158676.html
Wenn dir das Thema bewusst ist, dann teile deine Gedanken bitte mit deinen Freunden und deiner Familie. Es ist so wichtig, dass wir alle anfangen, uns zu kümmern. Wenn jeder nur ein bisschen dazu beitragen würde, wär das bereits ein wichtiger Schritt.
*Disclaimer: Bei manchen der oben genannten Links handelt es sich um Affiliate Links. Das heißt, dass bei einer Bestellung eine Gutschrift für mich ausgestellt wird, der Kauf aber nicht teurer für den Leser ist und keine weiteren Nachteile entstehen. Es handelt sich bei den Produkten um Produkte, die ich selbst getestet habe, die nur als Inspiration und Anregung dienen.

Freitag, 11. August 2017

#51 High Carb Low Fat Bananen-Marmorkuchen









Dieser Kuchen, meine verehrten Damen und Herren, ist nicht nur vegan, sondern auch high carb low fat. Weder Butter (vegane Butter), noch Kokosöl, oder irgendein anderes Öl ist in diesem Kuchen. Außer um die Form einzufetten, brauchst du kein Fett. Nix. Niente. 
Könnte ich eine Zeitreise machen, würde dieser Kuchen in mein Kochbuch High Carb Vegan kommen. Da passt der richtig gut rein. 
Schaut euch die Bilder an, der Kuchen ist wie gesagt im Marmorkuchen Style dekoriert und ist innen richtig fluffig und saftig, außen schön schnittfest. Die Vorbereitungszeit bis zum Backen beträgt keine 15 Minuten. Es ist die schnelle Lösung gegen Heißhunger.
Am Ende vom Rezept häng ich die Daten bezüglich Kalorien und Makro Verteilung an. Für Sportler eignet sich ein halber oder ganzer Kuchen vielleicht sogar als Frühstück.
Ach ja, der Kuchen wird seeeeeehr süß, wenn du es lieber weniger süß magst, dann reduziere die Menge vom Zucker.
So oder so: Du musst den Kuchen sofort ausprobieren. Die Zutaten hat wahrscheinlich sowieso jeder daheim.
Hier das Rezept.
Zutaten:
4 reife Bananen (mittelgroß bis groß)
250 g Allzweckmehl oder Vollkornmehl
150 g Zucker (braun oder weiß)
1 Tl Vanillezucker, Vanille-Liquid oder gemahlene Vanille
4 El Wasser
1,5 Tl Backpulver
0.5 Tl Salz
4 El Kakaopulver
optional getrocknete Rosinen, Nüsse, Schokodrops, Kakao-Nibs
Und so gehts:
1. Ofen auf 180 °C Celsius vorheizen. Eine rechteckige Kuchen/Brotform einfetten oder alternativ (wenn du ganz auf Fett verzichten willst) mit Backpapier arbeiten.
2. Die Bananen in einer großen Schüssel mit einer Gabel zerdrücken. Wasser, Vanille und Zucker dazugeben und alles so lange vermischen, bis es eine einheitliche cremige Masse gibt.
3. Mehl, Backpulver und Salz dazugeben und mit einem Handrührgerät alles zu einem Kuchenteig verarbeiten. An dieser Stelle können Rosinen, Schokodrops hinzugegeben werden. 
4. 2/3 des Teiges in die Kuchenform geben.
5. Das Kakaopulver zu dem Rest des Teiges geben. Noch einmal gut durchrühren und die Kakaomasse über den hellen Teig in die Kuchenform geben. Dadurch entsteht später der Marmoreffekt. 
6. Für 50-60 Minuten auf mittlerer Schiene backen. Der Zahnstochertest hilft, festzustellen, ob der Kuchen durch ist. 
Genießen. So einfach ist das.
Ach ja, hier die Makros: Ein ganzer Kuchen enthält: 421g Kohlenhydrate, 8g Fett und 41g Eiweiss. Gesamt 1785 Kalorien. Allerdings enthält diese Berechnung nur das Standart Bananen-Marmorkuchen Rezept, wenn du Nüsse, Trockenfrüchte oder Schokolade hinzufügst, musst du die Berechnung anpassen.
Für mehr High Carb Vegane Rezepte, die übrigens alle mit den Daten zu Kalorien und Makronährstoffen kommen, schau dir gerne mein Buch an, es enthält 70 vegane glutenfreie low-fat und high carb Rezepte. Wenn du mein Buch schon hast, dann würde ich mich sehr über eine Rezension auf Amazon freuen!

#50 Veggie-specials: Die neuen Brotaufstriche von Viana und Tempeh von Kato

Viele meiner Freunde in Deutschland gehen "Food-saven" - das bedeutet, sie retten Lebensmittel, die eigentlich weggeworfen werden. Mir ist der Gedanke, soviel Lebensmittel zu retten, sehr wichtig. Ganz ehrlich: Die Tatsache, dass jede Minute Menschen verhungern, weil sie keinen oder nur sehr schlechten Zugang zu Lebensmitteln haben, ist für mich sehr schockierend. 
Dann hat mich ende Juli Matthias Beuger von veggie specials angeschrieben und mir ein Projekt vorgestellt, von dem ich euch berichten will. Und es ist eine Win-Win Situation, bei der ihr eine Menge Geld sparen könnt!
Ich stelle auf meiner Website wirklich nur die Produkte und Unternehmen vor, hinter denen ich wirklich stehe.
Genauer gesagt ist veggie-specials ein Startup/Projekt, das erst vor kurzem ins Leben gerufen wurde. Es ist ein online Shop, der ausschließlich bio und vegane Produkte vertreibt, aber gleichzeitig Lebensmittel rettet. Und so funktioniert es:
- In der Bio Branche werden oft mehr Waren hergestellt, als letztendlich verkauft werden. Das kann verschiedene Gründe haben: Fehlkalkulation, plötzlich insolvente Firmen, oder nicht eingehaltene Verträge.
- Diese überflüssig produzierten Produkte müssen dann oft weggeworfen werden, da sie bis zum Mindesthaltbarkeitsdatum keinen Abnehmer finden.
Was sind deine Vorteile, regelmäßig bei veggie-specials.com vorbeizuschauen, oder dich im Newsletter einzutragen?
- Du kannst super günstig teure und vegane Bio-Produkte einkaufen.
Aktuell gibt es pflanzliche Bio-Aufstriche von Viana, die regulär 2,49 Euro im Bioladen kosten, viel günstiger. Du bekommst 8 Gläser für 6,99 Euro statt regulär 19,95 Euro.
Außerdem gibt es gerade Tempeh von Kato für 10,00 Euro und zwar sechs Packungen á 170g (geräuchert) oder 200g (ungeräuchert).
Jeder kann sich plötzlich bio leisten. (Bestellungen ab 30 Euro werden europaweit kostenlos versendet, sonst 3 Euro Versandkosten)
- Ich durfte die erste Produktserie, ein Set aus 8 Streichcremes in den Geschmacksrichtungen Bahia Beach Power, Zwiebelmettwurst Reloaded, Bauernschmaus und Heide Sonnenhummus testen. Diese Aufstriche sind sehr lecker auf Sandwiches! Besonders gut hat meinem Bruder die Geschmacksrichtung Bauernschmaus geschmeckt.
Die Tempeh hab ich auch bereits probiert, sie sind beide sehr lecker. Vor allem der geräucherte Tempeh macht sich super in einer Gemüsepfanne. Tempeh besteht übrigens aus fermentierten Sojabohnen und ist damit eine gesunde Alternative zu Tofu.
- Keine Sorge: Die Produkte sind alle innerhalb des Mindesthaltbarkeitsdatum und nicht abgelaufen. Als ich die Produkte bekam, waren sie noch 2 Monate haltbar. Ich denke, 8 Gläser schafft man, in 2 Monaten zu essen. Man kann sich die Bestellung natürlich auch mit Freunden, Studienkollegen, WG-Mitbewohnern oder innerhalb der Familie teilen.
Ich unterstütze Veggie-Specials natürlich von Herzen. Warum?
1. Gibt es nichts besseres, als Lebensmittel zu retten, sie nicht wegzuwerfen.
2. Hilft das Team von veggie specials, die vegane Lebensweise noch bekannter zu machen.
3. Meiner Meinung nach ist veggie-specials.com keine Konkurrenz zum heimischen Bio Markt, sondern eher eine Art, überflüssig hergestellte Produkte zu retten, oder eben Upcycling zu betreiben.
4. Weiß ich, was es bedeutet, Student zu sein. Mit einem kleinen Nebenjob muss man oft jeden Cent dreimal umdrehen. Da hilft es natürlich, wenn man hier und da sparen kann. Ich weiß, mit 8 Gläsern Aufstrich für nur 7 Euro hätte ich locker einige Wochen lang Sandwiches als Mittagessen in die Uni mitnehmen können, statt teuer auswärts zu essen. Und gesünder ist es auch. Bisher haben mich viele Produkte von Viana, Tofutown überzeugt.
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Und dank veggie-specials habe ich hier einen Rabattcode für dich, mit dem du noch mehr Geld sparen kannst!
Mit dem Code "A33XS5" bekommst du 5% auf deine Bestellung.
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hierbei handelt es sich um ein Affiliate. Das heißt, ich hab auch was davon, wenn du den Code eingibst. :-)


Donnerstag, 3. August 2017

#49 Event: 5 Gänge Sommerdinner

Liebe Gourmetfreunde aus dem Süden Deutschlands, liebe Bayern, liebe Freunde der veganen Feinschmecker Gourmetküche:

Ich habe einen Geheimtipp; dieses Event darfst du dir nicht entgehen lassen: 
Am 1. September, quasi als Saisonabschluss für den Sommer 2017 erwartet dich ein veganes 5 Gänge Menü der Extraklasse, mit der perfekten Kulisse als Sahnehäubchen quasi gratis dazu.

Das Hirschbachstüberl in Lenggries in Oberbayern (nahe dem Kurort Bad Tölz) läd ein zu einem ganz besonderen Abend: Verschiedene Köche, unter anderem Anton Teichmann, der mit mir Raw Soul Food und High Carb Vegan kreiert und geschrieben hat, kommen zusammen, um dich und deine Freunde mit leckerstem Essen zu verwöhnen.

Das steht auf dem Menü: Ein Aperitif (mit und ohne Alkohol wahlweise), zwei Vorspeisen (eine Salatkreation und eine Suppe), eine Hauptspeise und ein Dessert. Das ganze in geselliger Runde im schönen Lenggries mitten in den bayerischen Voralpen und für nur 49 Euro pro Person.

Wenn du mich fragst, ist das echt ein Schnäppchen! Unter dem folgenden Link kannst du dir schnell eins der heissbegehrten Tickets besorgen. Die Sitzplätze sind gezählt, also warte nicht allzulange! Dies ist ein einmaliges Event!

Du bist nicht aus der Region, sondern wohnst zum Beispiel in München, Augsburg oder einem anderen Ort? Überrasche doch deinen Partner, deine Freundin oder deine Mutti mit einem Tagesausflug an den Walchensee, den Kochelsee oder vielleicht sogar auf die Zugspitze!

Dieses Event ist der perfekte Ausklang für eine Wanderung, Bergbesteigung, eine Mountainbike Tour oder einfach nur einen entspannten Tag am See. Ich überlege selbst, zu kommen, sollte ich in dem Zeitraum in München sein.

Das ganze hat natürlich auch einen Hintergrund: Die Köche geben natürlich ihr Bestes, um dich und deine Freunde mit leckeren Speisen zu bekochen. Aber es ist auch Zeit, wieder auf das Hirschbachstüberl in Bayern hinzuweisen. Obwohl es nämlich schon Jahre lang als Familienbetrieb geführt wird, ist es leider in der veganen Szene immer noch ein Geheimtipp. Wenn du also an diesem Abend verhindert bist und nicht kommen kannst, dann bringt dich dieser Blogpost vielleicht auf die Idee, demnächst einfach auf eigene Faust mal wieder dort vorbeizuschauen. Auf dem normalen Menü stehen leckere Dinge, ich kann zum Beispiel den Burger und den Wrap “Aristoteles” sehr weiterempfehlen. Die Besitzer des Restaurants leben aus ethischen Gründen vegan und haben deswegen ihr Menü umgestellt auf eine vegane Karte. Und wer hin und wieder in den Bayerischen Voralpen unterwegs ist, der weiss, es ist gar nicht so einfach, dort eine vegane Lokalität zu finden. In meiner Erinnerung ist es sogar die einzige dort. Ich war erst im Juni dort mit meiner Mama und sie liebt das Hirschbachstüberl genauso sehr wie ich, obwohl sie keine Veganerin ist. Es ist also auch eine tolle Idee, deine nicht vegane Familie oder Freunde dorthin zu entführen!

Bitte teile diesen Blogpost mit deinen Freunden, vor allem die, die in Oberbayern zu Hause sind. Die Tickets können übrigens auch als Gutscheine gekauft warden, falls deine Freunde oder Bekannten im August heiraten oder Gebrustag haben und du noch nicht weisst, was du ihnen schenken könntest!

Ich hoffe sehr, dass solche Events bald regelmässig stattfinden, vielleicht sogar mit Themen oder einem Motto je nach Jahreszeit und Saison.