Mittwoch, 23. Juli 2014

#7 Exotischer Süsskartoffelsalat und Smoothie


Exotischer Süsskartoffelsalat

Zutaten: 
1 Süsskartoffel
1 Gurke
1 Papaya
2 Tomaten

Dressing:
1 Pfirsich
1 Apfel
frische Kräuter
Tamarisauce
Schuss Zitronensaft
Pfeffer

Die Süsskartoffel schälen, kleinschneiden und im Kochtopf im Wasser kurz aufkochen lassen. Währenddessen die Gurke mit dem Gefu Spiralschneider in Spaghetti schneiden. Tomaten und Papaya ebenfalls kleinschneiden. Die Zutaten für das Dressing im Mixer verarbeiten und über den Salat geben. Sobald die Süßkartoffelstücke fertig gekocht sind, zusammen servieren.
Dieses Rezept geht wirklich sehr schnell und ich liebe es gerade deshalb, weil es eine Kombination aus Rohkost durch den Salat und das Dressing ist, aber auch cooked carbs dabei sind, durch die Süßkartoffel und es trotzdem durch die Papaya und die Früchte im Dressing etwas exotisches hat. 


fruchtiger Smoothie

Zutaten:
3 Weinbergpfirsiche
1 Apfel
3 Bananen
1 Hand voll Trauben,
1 Nektarine
Wasser

Perfektes Frühstück heute morgen. ;-)

Montag, 21. Juli 2014

#6 Schneller Kürbissalat


Schönen Abend an alle. Heute gibts einen schnellen und warmen Kürbissalat, schnell die Facts: Vegan, fettfrei, und sogar halb Rohkost und halb Kochkost. Ich hab mir diesen Salat schnell nach dem Training zubereitet und es ist immer wieder eine gute Alternative für mich, statt Kartoffeln, die ich momentan nicht so gut vertrage.

Für 2 Personen:
1 Hokkaido Kürbis
1 Salat (egal welche Sorte, ich hab eine Salatmischung genommen, aus Romana, Spinat, Rucola)
250 g Cocktailtomaten (es gehen aber auch andere Tomaten, ich hatte nur grad die kleinen da)
1 Paprika (ich hab eine gelbe genommen)
1 kleine Gurke

Zuerst wird der Ofenkürbis fertig gemacht. Dazu den Backofen vorheizen, ich mache immer 150° Umluft. Dann den Kürbis kleinschneiden und marinieren. Für die Marinade habe ich etwas Tomatenmark genommen und vorher im Mixer mit frischem Rosmarin, getrocknetem Basilikum, ein Stück Lauchzwiebel, ein Schuss Tamari Sauce, einer Prise Chili und einem Teelöffel Ahornsirup vermixt. Das gab vom Geruch her fast schon eine Arrabiata Pesto. Damit hab ich die Kürbisstücke gut mariniert und kurz ziehen lassen. Im Ofen verlieren sie schnell Feuchtigkeit und der Geschmack soll ja nicht verloren gehen. Dann in den Ofen geschoben. 
In der Zwischenzeit, der Kürbis braucht etwa 15-25 Minuten, je nachdem wie breit ihr die Stücke geschnitten habt, ich hatte sehr dünne Streifen, kann der Salat also zubereitet werden.
Salat waschen und kleinschneiden, das übliche eben. ;-) Dann die Paprika dazu, die Cocktail Tomaten hab ich geviertelt, die Gurke gehobelt. alles vermengen und ein dezentes Dressing anrühren. Und dafür braucht es echt nichts großartiges, denn der Kürbis bringt dann noch ordentlich Geschmack rein. Ich hab über den Salat einfach eine halbe Zitrone ausgepresst, ein wenig Apfelessig und etwas Tamarisauce darüber gegeben und solange durchziehen lassen, bis der Kürbis fertig war. Die Kürbisstücke mit dem Salat vermischen und servieren. Voilà ein einfaches und schnelles Gericht, was mir gerade nach dem Sport (heute Kraftsport gefolgt von Lauftraining) keinen schweren Magen bereitet und was ich auch abends noch essen kann.

Samstag, 12. Juli 2014

#5 Hamburg again. Triathlon




Oh mein Gott. Hamburg war ja erst vor 10 Tagen und schon war ich wieder auf dem Weg dahin. Diesmal nicht nur zum Zuschauen, sondern für mein eigenes Abenteuer, für meinen ersten eigenen Triathlon. Aber alles von Anfang an. Angemeldet für den Triathlon hab ich mich nicht, denn ich wusste, dass neben Arbeit und Uni kaum Zeit fürs Training wäre, dank meiner Freunde hab ich mich aber spontan nachgemeldet und einen Startplatz übernommen. Mein Training davor: Fehlanzeige. Ich war gerade vier mal vorher schwimmen, vier mal laufen und bin zweimal geradelt. Ein Koppeltraining, bei dem ich erst geradelt und dann gelaufen bin. Die Aufregung war umso höher, gerade weil ich nicht trainiert war. Hamburg war der Wahnsinn, das ganze Event, die Gänsehaut, vorher über den blauen Teppich zu laufen, die Nervosität, als ich zum ersten Mal den Schwimmstart sah. Hier ein Bild von vor dem Event... 


Zum Glück war Doro die ganze Zeit bei mir und konnte mich ein wenig beruhigen. Hier ein Bild von der lieben Doro. Sie hat nicht nur mit mir zusammen gewohnt in Hamburg, sie hat mich in jeder Situation unterstützt. Danke du liebe! :-)


Zurück zum Event. Meinen Anzug hab ich von Melly ausgeliehen und vor Ort noch abgeholt, zum Glück hat alles gepasst. Die anderen aus meinem Team sind leider alle um kurz nach 8 gestartet und ich erst um halb 10. 9:32 war meine Startzeit. Da war dann noch etwas Zeit um sich noch mehr verrückt zu machen. Aber die Zeit war mir eh egal, zudem ich am Abend davor erst um 23 Uhr in Hamburg angekommen war und erstmal das Fahrrad noch zusammen bauen musste. Ich war dann eigentlich übermüdet und kraftlos, aber in dem Moment war mir alles egal, ich habe mich wochenlang auf dieses Event gefreut und wollte unbedingt starten. 


Um 9:30 sprang ich ins Wasser und 9:32 kam das Startsignal, ich befand mich in der dritten Reihe, das war auch gut so, nachdem ich nicht im Freistil schwamm, und als viertletzte das Schwimmen beendete. Es war nur ein halber Kilometer, aber ich war froh dass die Helfer einem aus dem Wasser halfen, ich hatte wirklich Puddingbeine. Trotzdem gab es mir einen Schub, nochmal angefeuert zu werden und ich sprintete in Richtung Wechselzone. Wow, was für ein Gefühl. Ich hatte keine Ahnung wie lang ich gebraucht habe, fühlte mich aber langsam und schwach. Im Endeffekt habe ich mit 15 Minuten meine Bestzeit geschwommen und kann für die neuen Bedingungen, im Freigewässer zu schwimmen, so stolz auf mich sein. Hier nochmal ein Bild vom Ende der Schwimmstrecke, wo man aus dem Wasser gezogen wurde.


Die längste Wechselzone der Welt wartete auf mich, alle Räder aus meinem Startblock waren schon weg, ich habe etwa 7 Minuten verloren, bis ich am Radstart war, egal. Ich hab mich so unheimlich auf diese Disziplin gefreut, denn es ist meine Disziplin. Nur die Straße und ich, mein Bike und der Fahrtwind. Und dann kam alles ganz anders. Schon im Tunnel nach einem Kilometer sprang die Kette raus. Verdammt. Und dabei ist nix passiert, bin ja sogar in der Früh bis zum Jungfernstieg geradelt. Ich fluchte, das konnte nicht sein. Egal. Ich sprang ab, zog sie selber drauf, aber sie wollte nicht halten, dann sprach ich zwei Helfer an, der eine kannte sich zum Glück aus, half mir auf die Schnelle. Wir drehten das Rad um und bauten die Kette ein. Ich verlor etwa 10-15 Minuten. Beim ersten Check nach 10 km hatte ich nur noch einen 20 kmh Schnitt, beim zweiten Check am Ende der Radstrecke hatte ich meinen normalen Schnitt über 25 kmh wieder. Ich konnte den Gang nicht wechseln und fuhr die 20 Kilometer nun im niedrigen Gang, was okay war, aber die hohe Trittfrequenz nahm mir ordentlich Kraft aus den Beinen. Die Strecke war toll, einmal über die Reeperbahn und sonst immer mit Blick auf Hafen City. Ich stieg ab und lief zurück zur Wechselzone, schnell die Schuhe wechseln, Rad einhängen und Helm ab. Hier ein Bild aus der Wechselzone, man sieht ganz gut, wie eng alles war und dass alles schnell gehen musste.


Ein Gel nahm ich mit, warf es aber direkt weg, weil mir schon vom Geruch schlecht wurde. Ich lief los. Es sind nur 5 Kilometer, das wiederholte mein Kopf immer und immer wieder. Und an dieser Stelle nochmal Danke an die ganzen tollen Supporter an der Strecke, die mir nochmal richtig Kraft gaben, mich anfeuerten. Ich war total gerührt. Es war komisch komplett ohne Zeit, ohne Handy und ohne Musik zu laufen. Die Gedanken in meinem Kopf waren einfach so laut. Die Laufstrecke war toll, immer an der Alster entlang und ich hielt bei jeder Versorgungsstelle an, trank Wasser und Isogetränke, nahm mir Bananen. Mein Körper war einfach im Verlangen nach Zucker und die Zeit war mir eh schon egal. Dann kam schon der Beginn der blauen Teppiche, das Ziel konnte nicht mehr weit sein. Ich hatte Gänsehaut. Und auf einmal stand ich schon im Ziel. Die Laufstrecke von 5 km in unglaublichen 33 Minuten gefinished. Und damit konnte ich trotz der ganzen Umstände mein Ziel vom Finish in 2 Stunden realisieren. Genau gesagt brauchte ich 02:00:08, zwei Stunden und acht Sekunden. Wow. Ich bin mehr als zufrieden. Und es war eine unglaubliche Erfahrung, die mir letztlich so viel Kraft gegeben hat. Im Ziel warteten die Samurai und das war so schön, nicht alleine zu sein. So schön, empfangen zu werden. 
Am Abend feierten wir noch in Blankenese und haben den Abend noch mit Blick auf den Hafen ausklingen lassen.
Hier eins der tollen Bilder, die ich einfangen konnte. Die Stimmung war magisch.







Am nächsten Tag waren die olympischen Distanzen, Einzel wie Staffel dran. Da konnte ich mich entspannen und den ganzen Wettbewerb nochmal als Zuschauerin genießen. Auch am Abend bei den Profis kurz zuzuschauen war spannend. Am Sonntag hat es im Gegensatz zu meinem Wettkampftag Samstag geregnet... Ich war ja froh, Sonnenschein zu haben. Hier zwei Bilder vom Zieleinlauf. 



Danke an alle, die mich begleitet haben. Danke an alle, die da waren. Und danke an alle, die danach an mich gedacht haben, mich angerufen haben... Danke.



Und zu guter Letzt das offizielle Video zu dem Event. Da bekommt man nochmal einen ganz guten Blick für die Strecke, die Emotionen und den ITU Hamburg. See you next year.

Mittwoch, 9. Juli 2014

#4 Über die Rohkost


...in diesem Post soll es nur ganz knapp um das Thema Rohkost gehen.
Es ist so vielschichtig, man könnte sich darüber stundenlang auslassen.
Einfach, was mir so oft auffällt, ist, dass Rohkost so einfach ist,
so lebendig, und so lebendig wirkt, und nicht so kaputt,
verkocht, degeneriert, dehydriert, schrumpelig und vertrocknet.
Das ist, wie der Vergleich einer rohen Paprika mit einer Paprika, die eine halbe Stunde im Ofen verbracht hat. 
Nur so als kleiner Denkanstoß - warum so kompliziert, wenn es auch einfach geht.
Warum stundenlang kochen? 
Klar verändert sich Temperatur und Geschmack, aber wir können auch so viel mit der rohen Paprika anfangen... 
In diesem Sinne. Think about it.

Samstag, 5. Juli 2014

#3 Hamburg Halbmarathon


Am vergangenen Wochenende ging's nach Hamburg zum Hella Halbmarathon (nur zuschauen). Am Abend davor waren die Läufer von Ayia zu einer kleinen Pasta-Party und einem Get-together eingeladen - und zwar ins Happenpappen - die vegane Wohnküche. Das hat eigentlich nur Mittags auf und extra für diese geschlossene Gesellschaft ein drei-Gänge Menü gezaubert. Das bestand aus der Vorspeise, einer Tomaten-Mandelcremesuppe, gefolgt von dem Hauptgang (klassisch für eine Pasta-Party) Spaghetti mit dreierlei Pesto-Variation und einem Dessert, Matcha Eis mit Crumble. Sehr fein und sehr lecker. Insgesamt war das ein toller Abend. Aber seht selbst:




Das Team vom Happenpappen war echt nett, sie haben mir jede Frage beantwortet. Gerne könnte man sowas ähnliches auch in München aufmachen. Und die legendären Burgel würde ich gerne testen. Ein Burger der aber gleichzeitig ein Bagel ist. 




Von Ayia gabs schon mal ordentlich Matcha. In diesem Fall Matcharinha - der funktioniert ähnlich wie Caipirinha, nur eben in gesund. Auch am Wettkampftag wurden die Läufer mit Matcha versorgt. Als Supporterin traf ich mich mit den Mädels in der Früh in der Ayia Zentrale. Die anderen haben Matcha abgefüllt und ich hab mich um die Fahnen gekümmert. 




Am nächsten Morgen war ich erstmal die Gegend erkunden und hab einen netten Obsthändler entdeckt, der hat mir direkt Pfirsiche, Nektarinen und Bananen geschenkt. Wahnsinn. Die Hamburger können ja echt nett sein. ;-) Gewohnt hab ich mit Doro und Lena in Eppendorf, die Gegend ist ja echt schick und gleichzeitig so zentral, man kann mit den U Bahnen in 15 Minuten quasi überall im Zentrum sein.





Hamburg hat einfach Charme, so viele kleine Läden, gerade dieser Vintage Style ist wirklich romantisch. Leider war für Hamburg zu wenig Zeit, da wir ja Samstag erst angekommen sind, noch schnell was zum Essen eingekauft haben, und am Abend direkt ins Happenpappen sind. Am Sonntag war der Halbmarathon und am Montag bin ich in der Früh bereits heimgefahren.



Der Halbmarathon verlief anders als geplant. Die liebe Doro kam einfach nicht ins Ziel und das obwohl sie eine top Läuferin ist. Da hab ich mir schon Sorgen gemacht, vor allem, je mehr Zeit verging... Thomas hat mir bei der Suche geholfen und wir haben sie bis ins Krankenhaus verfolgt, und letzten Endes dann erst in der Wohnung wiedergefunden. Sie hatte eine allergische Reaktion, aber bis wir herausgefunden hatten, dass sie ins Krankenhaus musste, war sie schon entlassen.
Insgesamt ein tolles Wochenende, es hat Spaß gemacht, die Läufer von Ayia zu Supporten, die Ayia Matcha Zentrale kennenzulernen, mit Dorothee und Lena zusammen unterwegs zu sein, auch die kleine Stadtralley und abends Burrito Essen in der Schanze. Die besten Wochenenden sind die, bei denen man vergisst, Fotos zu machen. Ich freu mich auf das nächste Hamburg Abenteuer in einer Woche!