Donnerstag, 23. November 2017

#62 Money Magnet


Ich sitze in der Arbeit und das Telefon klingelt. "Hallo, mein Name ist Richard und ich Arbeite für das Telefonbuch xxx. Ich wollte nachfragen, ob Sie Interesse daran haben, bei uns gelistet zu werden. Sie könnten damit mehr Aufmerksamkeit auf ihr Unternehmen und ihre Website bringen..." - "Nein, danke, unser Unternehmen läuft super und wir haben momentan marketingtechnisch kein Interesse, in ihre Dienstleistung zu investieren.", antworte ich höflich, aber leicht gelangweilt ins Telefon. Er sagt: "Aber hören Sie sich doch erst einmal mein Angebot an..."
Ich atme tief durch. "Nein, danke für ihr Angebot, aktuell besteht kein Interesse, wie gesagt." Pause. Er wieder: "Nun, Sie wissen, dass heute Black Friday ist und mein Angebot nur heute gilt und sie sich 30% des ursprünglichen Preises sparen und zusätzlich monatlich kündig-" Ok, meine Geduld ist am Ende. "Ich glaube, ich habe mich nicht deutlich genug ausgedrückt. Ich habe kein Interesse, bitte nehmen Sie es mir nicht übel, wenn ich das Gespräch hier beende.", knurre ich und lege auf. 
Ich atme tief durch und meine Kollegin schaut zu mir rüber und grinst. Sie ist dankbar, dass dieses Telefonat wie die meisten zu mir durchgestellt wurden und nicht zu ihr. Ungläubig darüber, wie hartnäckig der Vertriebsmann am Telefon war und wie überhaupt nicht auf meine Antworten eingegangen wurde, lachen wir kurz über den Vorfall. Ich setze mich zurück an die Arbeit, versuche mich auf Zahlen, Namen und Daten zu konzentrieren, denn die müssen fehlerfrei in eine wichtige Dokumentvorlage.
Nur fünf Minuten später spaziert ein schlanker, großer Mann mit Brille ins Büro. Er trägt einen schlichten Anzug und eine bunte Kravatte und hat ein Klemmbrett unter dem Arm. Er schaut mich an. "Störe ich?"
Ich lege meine Akte beiseite. "Nein, natürlich nicht. Worum geht es denn?"
Glücklich fängt er an, seinen auswendig gelernten Text abzuspulen: "Ich komme von einem Telefonunternehmen und wollte wissen, ob Sie Interesse haben, Geld zu sparen und zu uns zu wechseln... kostenfrei zu uns wechseln... bis zu 50% im Monat zu sparen... Paket für Telefon und Internet und Telefonleitungen... bla bla bla"
Ich lasse ihn ausreden und frage höflich, ob ich die Informationen denn haben kann, damit ich sie meinen Vorgesetzten zeigen kann. Er verneint mit der Begründung, dass das nicht geht und sein Chef das nicht erlaubt, die Gründe habe ich mittlerweile vergessen.
Er lässt sich für den Moment abwimmeln, da die Ansprechpartner im Büro nicht da sind und verspricht später wiederzukommen. Am frühen Nachmittag erscheint er wieder und nur mit Hilfe meines Vorgesetzten, der ihm versichert, dass wir an diesem grandiosen Angebot nicht interessiert sind, verabschiedet er sich. 
Nach dem zweiten Vorfall heute, bei dem mir jemand was verkaufen wurde, war mir eins klar: Nach wie vor mag ich das Verkaufsmodell Multi Level Marketing oder auch Schneeballsystem nicht. Dabei verdient der Vertriebler eine Kommission pro erworbenen Kunden. Die Motivation etwas um jeden Preis zu verkaufen ist so stark, dass es quasi egal ist, was verkauft wird. Ich habe bereits einen Artikel darüber verfasst, falls es dich interessiert, schau hier vorbei. 
Ich hatte noch ein Gespräch mit dem Telefonmenschen, bevor er abgezogen ist. Ich habe ihn gefragt, ob ihm sein Job Spaß macht, ob er das Gefühl hat, dass es ihn erfüllt. Ich könnte mir nie vorstellen, dass dieses "Hausieren" jemanden glücklich macht, denn wie ich an mir selbst gesehen habe, war ich zweimal entnervt und habe die Verkäufer das auch spüren lassen. Für mich ist es einfach ein großer Unterschied, ob ich als neugieriger Kunde in einen Laden gehe, weil ich etwas kaufen möchte, oder ob der Verkäufer an meiner Haustüre (oder im Büro) klingelt und mir etwas andrehen möchte. Das eine ist meine Freiheit und das andere fühlt sich dreist an, als würde meine Freiheit mir weggenommen werden.
Er antwortete mir auf meine Frage, dass ihm der Job sehr wohl Spaß macht, weil er einfach den "Hustle" liebt und es ihn motiviert, diese Telefonverträge zu verkaufen. Seine Motivation ist es, ein passives Einkommen zu generieren (warum das nicht funktioniert, darauf gehe ich in meinem Artikel auch ein). Er möchte sich eine finanzielle Freiheit erschaffen, um später mal für Frau, Haus und Kind sorgen zu können, mit Geld und Zeit. 
Meiner Meinung hat der junge Mann eins verstanden: Zeit ist mindestens so wichtig wie Geld.  Ich finde ja sogar, dass Zeit noch kostbarer als Geld ist, denn Geld bekommen wir später auch noch, Zeit bekommen wir nicht wieder. Finanzielle Freiheit, wer träumt davon nicht? Ich bin ganz ehrlich: Wenn ich einen Sponsor hätte, der mir jeden Monat eine feste Summe Geld auf mein Konto überweisen würde, wäre ich auch sehr glücklich und um einige Probleme leichter. Ich könnte ausschlafen und den Tag so beginnen, wie ich will. Doch so einfach läuft es nicht. Es gibt kein Schnellverfahren, mit dem man auf Zack ein passives Einkommen generiert. Das ist harte Arbeit. Und selbst, wenn man das mit Hausieren machen möchte, muss man (vor allem dann) ein guter Verkäufer sein. Man muss der beste Verkäufer sein und mit Leidenschaft Leute von seinem Produkt überzeugen. Man muss jede Frage beantworten können und vorbereitet sein. Er war es heute nicht.
Was ich sagen will und was ich ihm am Ende auch gesagt habe: Verkauf deine Zeit nicht für Geld, wenn du für den Beruf nicht brennst. Passives Einkommen ja, aber nicht mit sowas. Nur ein Produkt eines anderen zu vermitteln ist schwer, es muss sich so anfühlen, als hätte dein Bruder es entwickelt. Steck die Zeit lieber in dich selbst, in eine Ausbildung, ein Studium oder eine Fortbildung. Investiere in Wertpapiere oder eine Aktie, auch damit kann man Einkommen generieren (außer natürlich in Bitcoins, denn deren Überleben ist eine Frage der Zeit). 
Stecke Zeit in Persönlichkeitsentwicklung und finde heraus, was deine Berufung ist. Wofür du geboren bist. Wo du der Welt etwas gutes tun kannst. Denn wenn du diese Berufung gefunden hast, fühlt sich Arbeit nicht mehr schwer an und du hast nicht das Gefühl, für Geld zu kämpfen. Du tust es für dich, weil dich dein Job erfüllt - und einen Mehrwert generiert.
Wenn du gar keine Ahnung hast, was dein perfekter Job sein soll, dann beschäftige dich mit dir selbst und schreibe auf, was für Werte du wichtig empfindest in einem Job. Beschreibe dein Arbeitsumfeld ohne einen bestimmten Job zu beschreiben. Zum Beispiel könnten gute Arbeitskollegen eine Qualität sein. Oder aber du arbeitest lieber alleine für dich. Du kannst mit Praktikum auch verschiedene Berufe ausprobieren, oder eine Berufsberatung aufsuchen. Noch einfacher ist es, auch die Profis, die schon in dem Berufsfeld tätig sind, anzusprechen und sie zu interviewen, was denn ihrer Meinung nach Plus- und Minuspunkte in ihrem Beruf sind. Auch sowas kann helfen, dem Ziel näher zu kommen. 
Leider gibt es dafür kein Schulfach. Wo lernt man denn in der Schule, seine Träume zu verwirklichen? Die Schule bereitet uns nur auf unsere Abschlussprüfungen vor. Danach stehen wir alleine da. Selbst nach dem halben Jahr, in dem wir nach dem Abitur durch Australien gereist sind, wissen wir meist nicht genau, wohin mit uns.
Und bei alledem: Vergiss nie, dass keine Mühe jemals umsonst ist. "No effort is ever wasted." Denn am Ende des Tages sind alles Erfahrungen, die du sammelst. Und auch negative Erfahrungen bringen dich näher zu deinem Ziel. Vielleicht musst du ein oder zwei Semester Pharmazie studieren, um festzustellen, dass es dir keinen Spaß macht. Vielleicht musst du eine Lehre machen, oder ein paar Monate Multi-Level-Marketing betreiben. Am Ende sind wir selbst dafür verantwortlich, unseren Traumberuf zu finden. 

Dienstag, 21. November 2017

#61 Novemberfavoriten und was mir so durch den Kopf geht..


Puh. Zwei Wochen quasi nichts hochgeladen auf diesem Blog. Bin ich ein schlechter Blogger? Sicherlich nicht, denn schon seit Anbeginn habe ich einen hohen Anspruch an mich selbst und mehr Wert auf Qualität als auf Quantität gelegt. Auf der anderen Seite war der November sehr turbulent für mich. Was mir durch den Kopf ging, welche Fragen ich mir gestellt habe und was los war, dazu komme ich später. 
Zunächst einmal möchte ich mich bei allen Menschen bedanken, die mich ermutigen, hier weiter aktiv zu bloggen. In den letzten Wochen hab ich mir immer öfter die Frage gestellt, ob hier überhaupt noch jemand mitliest. Manchmal ist es surreal und ich denke mir: Wer bitteschön interessiert sich für diesen Post und nachdem ich angefangen habe, meine Gedanken runterzuschreiben, lösche ich den Post letztendlich doch - dennoch habe ich meine Stammleser und dafür bin ich sehr dankbar.
Ab und an flattert eine Email in mein Postfach, mit einer Frage zu einem Post, einem Repost oder einfach einem kleinen Danke. Dafür, dass ich das Bloggen letztendlich betreibe, ohne damit wirklich Geld zu verdienen, lohnt es sich. 
Dennoch, und auch das muss gesagt werden, ist das Bloggen in den letzten Monaten sehr kommerziell geworden. Die meisten Anfragen sind Kooperationen und Anfragen zu möglichen Produktaustausch - klar, ich werbe nur für die Produkte, die ich wirklich unterstützendswert finde, dennoch möchte ich diesen Blog nicht in einen Werbebanner verwandeln. Das Vertrauen meiner Leser ist mir sehr wichtig und ich werbe nur dann für ein Produkt, wenn ich es selbst benutze, es meine Werte unterstützt und wenn nicht nur ich, sondern auch meine Leser etwas davon haben (zum Beispiel einen Rabattcode). 
In den letzten Wochen ist es sehr ruhig hier geworden. Auf der einen Seite haben sich meine Stunden im Büro (ja, ich habe einen Job, von irgendwas muss ja das Geld verdient werden) stark erhöht und ich bin von Teilzeit wieder auf Vollzeit umgestiegen. Zum anderen ist es leider sehr kalt und dunkel geworden (ab vier nachmittags geht das Licht aus) und dadurch hat sich die Fotosituation stark verändert. Teilweise rentiert es sich nachmittags nicht mehr, ein Rezept auszuprobieren, weil das Licht für ein Foto einfach zu schlecht ist, und teilweise fehlt mir die Motivation auch einfach. Außerdem habe ich wieder angefangen, ins Fitnessstudio zu gehen und auch das frisst einfach Zeit (auch wenn ich das neue Studio und die Sauna / den Pool gerade feiere!).
Hinter jedem Posting und jedem Bild (sei es nur ein Instagram Bild) steckt mittlerweile eine kleine Geschichte und ein bisschen Zeit und Mühe. Ich liebe es einfach, die Fotos mittlerweile mit einer richtigen Kamera zu machen (bis dato waren die Bilder alle mit dem iPhone aufgenommen). Teilweise wird dafür sogar schon Deko geshoppt oder kreativ gebastelt. Meine Website wird sich in den nächsten Wochen bisschen verändern und auch hier möchte ich nun mehr Professionalität einziehen lassen. Lieber weniger und dafür hochkarätiger. Und dennoch habe ich Respekt vor allen Bloggern, die täglich Content hochladen und kreieren. 
Ich freu mich über alle, die bisher auf Facebook, Instagram und hier auf dem Blog folgen und mich unterstützen. Danke, ihr seid großartig. 
Und manchmal ist weniger auch einfach mehr - gerade in Richtung Weihnachten darf auch einfach mal stundenlang unter einer Decke im Wohnzimmer genetflixt werden. (Stranger Things!)
Hier noch meine Novemberfavoriten:
1. OZ Naturals Vitamin C Serum
Bestes Serum überhaupt. Mein Hautbild hat sich unfassbar verbessert seit ich das Serum abends nach dem Gesichtreinigen verwende. Mit dem Code SHOP20OFF gibt es 20% Rabatt (ich hab davon nix ;-) wie immer) - wenn der Rabattcode mittlerweile abgelaufen ist, nicht traurig sein, das Serum ist momentan 50% reduziert. Das Produkt gibt es nur in Nordamerika, hier ist eins, das in Deutschland verfügbar ist.
2. Omega 3 Liquid
Omega 3, sagt man, findet man nur in Fisch. Da die meisten Fische aus Aquakulturen kommen, stimmt das gar nicht, denn Fisch hat nur dann Omega 3, wenn er natürliche Algen frisst. Und selbst Wildfang hat teilweise nur noch Spuren von Omega 3. Ich habe mich dazu entschlossen, im November mal ein Omega 3 Supplement auszuprobieren und ich muss sagen, tatsächlich fühl ich mich gut damit! In Deutschland sollte es vergleichbares geben!
3. Die Vier Versprechen
Ein wahnsinnig gutes Buch von Don Miguel Ruiz. Jeder sollte dieses Buch lesen und sich verinnerlichen. Ich kann es dir nur ans Herz legen. Es gibt kein Buch, das ich diesen Monat öfter weiterempfohlen habe, als dieses. Und auch für mich selbst ist es relevanter, denn je. 
4. Saucony Jacke Vitarun
Nachdem ich jetzt regelmäßig laufen gehe und es leider Ende November ist, musste eine wasserfeste Laufjacke her. Diese Jacke ist unglaublich. Man kann sie unter den laufenden Wasserhahn legen und sie wird einfach nicht nass, bzw das Wasser perlt einfach ab. Selbst im strömenden Regen bin ich damit brottrocken. Jeder Cent ist gut investiert!
5. PB2 - Peanut Butter Pulver, Erdnuss und Schoko
All time Favorite. Morgens aufs Oatmeal, mittags in den Smoothie und abends ins Thaicurry. Und ab und zu ins Bananenbrot oder in den Keksteig. Erdnuss ist einfach lecker. Und weil ich mir das ganze Fett sparen will, tut PB2 alles, was ich brauche: Geschmack und Cremigkeit. Kann ich nur weiterempfehlen. 
6. Jade Yogamatten.
Sehen super aus und sind ökologisch freundlich, gut für die Umwelt und unsere Haut. Viel besser als diese Standart Plastikmatten und gar nicht mal so teuer, wenn man sie mit einer Adidas oder Lululemon Matte vergleicht. 
Insgesamt gilt wie immer: Weniger ist mehr. Bevor du ein Produkt kaufst (egal um was es sich handelt), frage dich: Brauche ich das wirklich, bereichert es mein Leben? Möchte ich Geld dafür ausgeben und bringt es mir einen Mehrwert? Minimalismus sollte nach wie vor immer groß geschrieben werden. Nichts ist belastender, als zu viele Dinge zu besitzen.

Dienstag, 31. Oktober 2017

#60 Dinge, die mir in der Yogastunde durch den Kopf gehen.

Man kennt das, am Anfang der Yogastunde sagt der oder die Yogalehrer/in: 
"Atme durch und komme zur Ruhe! Entspanne dich und fokussiere dich auf den Atem, der langsam in deine Lunge strömt und sie wieder verlässt."
Ja. In der Theorie. In der Praxis kommen mir so viele Gedanken während einer Yogastunde. Die haben nichts mit Yoga zu tun, rein überhaupt nichts. Vor einiger Zeit habe ich angefangen, diverse Gedanken, die mir in der Yogastunde in den Sinn kommen, aufzuschreiben und hier nun zu teilen. 
Der Sinn einer Yogastunde ist ja eigentlich, eine Art bewegte Meditation zu erfahren. Die einzelnen Asanas oder auch Yogapausen bringen mich zu 80% auch immer weg von den alltäglichen Gedanken und "pausieren" meinen Alltag. Es ist wenig Kapazität in meinem Kopf übrig, wenn der Rest meines Körpers versucht, in eine komplizierte Yogapose zu gelangen und diese im besten Fall noch zu halten.
Bei den einfacheren Asanas, in denen ich manchmal dazu tendiere, "abzuhängen", werden meine Gedanken wieder lauter und ich "lenke mich ab".
Bitte sag mir bescheid, ob ich die Einzige bin, oder ob es auch anderen so geht. Das würde mich irgendwie beruhigen. :D
Hier die Liste der Gedanken, die mir in den Sinn kommen:
- "Wie heißt der Song? Oh Gott der Song klingt gut, den muss ich finden für meine eigene Yogapraxis!"
- "Hoffentlich hab ich genug Geld im Parkautomaten! Hab ich ein oder zwei Münzen reingeworfen?"
- "Was mach ich heute Abend zum essen? Ich hab Hunger."
- "Was ist das für ein interessantes Tattoo an Person XY (schräg vor mir) Fussgelenk? Beim nächsten Krieger auf dieser Seite muss ich mir das nochmal anschauen!"
- "Person XY hat wunderschöne Yogapants!"
- "Ich muss auf dem Heimweg unbedingt noch einkaufen gehen. Ich darf unbedingt nicht die Tortillas und die Salsa vergessen!"
- "Beine sehen einfach am besten im herabschauenden Hund aus"
- "Wenn (Yogalehrer) den Flow noch einmal auf beiden Seiten wiederholt, breche ich zusammen, lol"
- "Wie lang noch bis Savasana?"
- "Wenn nochmal jemand sagt, das hier ist kein Sport, dann hol ich euch in diese Stunde!!"
- "Ich wünschte, XY wäre jetzt hier"
- "Atme ich richtig? Ich muss länger ausatmen. ok. So. Und jetzt noch fokussieren. Nichts denken. An nichts denken. Meditieren. Du kannst das. Oh war das ein Eichhörnchen am Baum?"
- "Warum heisst der Baum eigentlich Baum? Ich hab noch nie nen Baum mit nem Ast gesehen, der an zwei Stellen den Stamm berührt."
- "Mist. Haare im Weg, warum geht der Zopf immer auf!"
- "Wann schaff ich es endlich, diese Pose korrekt zu halten"
- "Was für ein Moment! Kann jemand die Zeit anhalten?"
Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich am Anfang echt verbissen war, was Yoga anging. Mittlerweile fange ich mich bei diesen Gedanken und muss am Ende lächeln, wenn ich mich wieder erwische, während ich gedanklich wo anders bin. Es ist keinerlei Negativität mehr dabei und ich versuche mich mehr spielerisch in schwierigere Posen. 
Und für alle, die nun sagen, Yoga ist schwachsinnig, viele der Posen findet man im Turnen oder im Parkour wieder. Es ist ein Kraft und Balanceakt, in Handstandvariationen zu kommen und ich war schon immer sehr fasziniert von Calisthenics. Yoga gibt mir die Möglichkeit, Stärke und Balance zu trainieren.
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Freitag, 27. Oktober 2017

#59 Gedanken zum 24. Geburtstag - Was hat sich verändert?


Die Bilder wurden beide an meinem Geburtstag aufgenommen. Es liegt ein Jahr dazwischen. Optisch hat sich kaum was verändert. Hab immer noch das selbe Kindergesicht und muss nach wie vor den Ausweis zeigen, wenn ich Alkohol kaufen wollte. Das ist aber nichts schlechtes, ganz im Gegenteil. Wenn dann alle 50 sind, schau ich noch aus wie man mit 35 aussieht. 
Kleiner Disclaimer: Zugegeben, manchmal hab ich Lust, so drauf loszuschreiben. Ohne auf die Grammatik zu achten, ohne daran zu denken, dass meine Familie und weitere Bekannte meine Website regelmäßig klicken und mich stalken, weil wieder alle neugierig sind und wissen wollen, was die Julia so macht, jetzt wo sie doch nach Kanada abgehauen ist. Doch wisst ihr was? Heute ist es mir mal egal. Ich hab nichts zu verbergen. Und ja, ich weiß, dass ihr meine Website, mein Instagram und alle weiteren Social Media Plattformen regelmäßig besucht, sowas kann man online abrufen. :-)
Was hat sich sonst getan in einem Jahr? Was hab ich erreicht? Wo bin ich meinen Zielen näher gekommen oder haben sich meine Ziele vielleicht sogar geändert?
Nun, ich habe viel nachgedacht. Über weniger komplexe Dinge und philosophische Dinge. Kennt ihr das, wenn man lange über etwas nachdenkt, dass man dann immer tiefer in die Materie eindringt, irgendwann auf molekularer Ebene endet und sich fragt, warum das Leben manchmal so verrückte Dinge anstellt, wenn wir doch alle nur aus Protonen, Elektronen und Neutronen bestehen, aus dem selben Material wie der Tisch vor uns oder der Airbus A380? Warum wir manchmal so unterschiedlicher Meinung sind, wenn doch das Universum aus einem Urknall entstand und wir alle aus dem gleichen Sternenstaub gemacht sind? Warum wir manchmal nicht dankbarer sind über die Tatsache, dass wir wie zufällig zur selben Zeit am selben Ort sind und uns verständigen können, wo doch unsere Lebensspanne verglichen mit dem Zeitalter der Erde allerhöchstens ein Wimpernschlag lang andauert. 
Habe mich gefragt warum ich wertvolle Stunden meines Lebens mit Identifikationsnummer heraussuchen, Steuererklärung schreiben und Schlafen vergeude - apropros schlafen - hast du dich nicht auch schon mal gefragt, ob unser Leben nicht vielleicht im Traum stattfindet und unsere Existenz im wachen Zustand nicht vielleicht ein Traum ist, der sehr überzeugend dargestellt wird?
Ein weiterer Teil meiner Gehirnkapazität war dem Thema Realität gewidmet. Ich habe versucht, meine Realität zu definieren und von der Erwartungshaltung, die ich an mich habe, zu trennen. Dies ist vermutlich eine Lebensaufgabe, die ich nie vollständig von meiner gedanklichen To-Do Liste streichen kann, aber darum geht es ja nicht. Der Weg ist das Ziel. Fakt ist, dass man sich schon mal als "Loser" fühlen kann, in einer Welt aus Instagram Celebrities, Nicholas Sparks Filmen und dem "schneller, höher, weiter" Konzept, bei dem fast jeder um uns herum von täglichen Erfolgserlebnissen überschüttet wird, den perfekten Körper hat, ein passives Einkommen generiert und mit seinen Liebsten in die perfekten pinken Sonnenuntergänge (Ja, die neumodernen Sonnenuntergänge sind pink auf Instagram) reitet.
Das Problem ist, dass die Wahrnehmung der Realität und unsere Vorstellung von einer Realität sehr nah aneinander im Gehirn passieren. Da kann das schonmal miteinander vermischt werden und für Verwirrung sorgen. 
Was hilft? Sich zurück auf den Moment zu konzentrieren, mit einer fast kindlichen Perspektive nicht auf das zu schauen, was gestern war oder was morgen sein mag, sondern im Moment zu sein. Im Moment brauchen wir kein Smartphone und Instagram (ich bin kein Feind davon, im Gegenteil, ich schätze Social Media) - dennoch hilft es, die Strasse langzulaufen und einfach zu beobachten, was passiert. Mit unseren Gedanken in der Vergangenheit oder in der Zukunft hätten wir den Nachbarn vielleicht nicht zum Bus sprinten gesehen, einen Hund, der vergebens versucht, ein Eichhörnchen zu fangen, und noch viel kleinere Details wie die Blätter, die sich im Herbst von den Ästen lösen und sachte zu Boden segeln. Wir hätten den Wind nicht an unseren Händen gespürt, wir hätten nicht bewusst einen tiefen Atemzug genommen und wir hätten vielleicht nicht gelächelt. 
Den Moment zu schätzen ist etwas, das ich mehr und mehr geübt habe. Sowas lernt man in der Schule leider nicht. Ich habe morgens mein Müsli reingeschaufelt und währenddessen ein Video angeschaut, beim Mittagessen und während des Abendbrots entweder Youtube, Netflix oder einen anderen Film angeschaut und mich ständig von etwas berieseln lassen. Habe mich abgelenkt, von dem was JETZT gerade passiert. Bin aus der Situation geflüchtet, in der ich jetzt gerade bin- und mich dann am Montag plötzlich gefragt, wo denn das Wochenende hin ist und warum ich es irgendwie verpasst habe?! 
Warum wollte ich nicht im Moment sein? Nun, es ist bequemer, sich abzulenken und sich nicht den Gedanken und Emotionen zu stellen, die JETZT gerade aufkommen. Der Intuition zu folgen, ist eine Möglichkeit, mit dem aktuellen Moment umzugehen. Und die Emotion zu- und loszulassen kann dabei helfen, im hier und jetzt wieder ehrlich glücklich und zufrieden zu sein.

Montag, 9. Oktober 2017

#58 October: Zeit für Kürbis-Pie!


In Kanada und Amerika wird Mitte Oktober Thanksgiving gefeiert, das Fest an dem Danke gesagt wird und Klassischerweise ein Truthahn aufgetischt wird. Nun, in Bayern aufgewachsen, bin ich nur mit dem Erntedankfest vertraut und kenne diese große Thanksgiving Tradition nicht. Da dies allerdings bereits mein zweites Thanksgiving ist, ist es Zeit, mein veganisiertes Rezept eines ganz klassischen Pumpkin Pies, einer Kürbis-tarte zu teilen. Natürlich alle Angaben in Gramm und Liter/Milliliter umgerechnet.

Zunächst einmal mag Kürbis-Tarte oder Pumpkin Pie etwas sein, mit dem viele Europäer nichts anfangen können. Allerdings ist es wirklich das allerbeste, das ganze einfach mal auszuprobieren, und es nicht vorher unter 'Gemüse gehört nicht in einen Kuchen' abzustempeln. Gerade mit den richtigen Gewürzen macht der Kuchen richtig Sinn zur Vorweihnachtszeit.

Hier also das Rezept:
Für den Teig:
350g Allzweckmehl (ich habe 4 Esslöffel Mehl durch 4 Esslöffel Zucker ersetzt)
250g Vegane Butter (z.B. Alsan)
125 ml eiskaltes Wasser
Für die Füllung: 
400 ml Kürbispüree (ich habe welchen aus der Dose genommen)
180 ml Kokosmilch (normale, nicht fettreduzierte)
65 g brauner Zucker (meiner hatte Melasse mit drin, sehr lecker)
60 ml Ahornsirup
30 g Maisstärke
1 Tl Vanille Extrakt (oder 1 Packung Vanillezucker)
1 Tl Zimt
1/2 Tl getrockneter Ingwer
1/2 Tl Piment
1/2 Tl Muskat
Und so gehts: 
Für den Teig Mehl und Butter miteinander verkneten und wenn der Teig zu trocken wird Esslöffelweise das kalte Wasser zugeben, bis der Teig perfekt zusammenhält. Dann zu einem Teig rollen und für etwa eine Stunde in einer Tupperbox im Kühlschrank durchziehen lassen.
Danach den Ofen auf 180°C vorheizen. Den Teigball flach ausrollen, bis er groß genug ist für eine klassische Tarte-Form passt. Vorsichtig in die Form heben und dann nach belieben den oberen Rand verzieren (ich habe einfach eine Gabel dafür benutzt und die oben leicht eingedrückt).
Für die Füllung alle Zutaten im Standmixer miteinander verblenden. Wer keinen Standmixer hat, kann auch einen Handmixer nehmen. Den Teig in die Form geben und den Pie für etwa eine Stunde lang backen. Der Rand sollte leicht Farbe annehmen und wenn die Füllung in der Mitte noch nicht ganz fest ist, macht das nichts. Nach dem Abkühlen sollte der Pie noch für etwa 4 Stunden (am besten über Nacht) in den Kühlschrank, dann ziehen die Gewürze richtig durch!
Übrigens der perfekte Kuchen für Halloween!



Sonntag, 8. Oktober 2017

#57 Eine Bewegung pro Atemzug. Mein Yogageburtstag


Nach kleiner Pause bin ich wieder zurück auf meinem Blog.
Nachdem ich meine Yoga-Ausbildung am 21. September 2016 begonnen habe, ist es Zeit, Fazit zu ziehen. Mein Yoga Geburtstag sozusagen. Hier eine kleine Zusammenfassung.
Nach der 200 Std. Hatha Grundausbildung (September 16 - Dezember 16) kamen ein kleiner Workshop im Januar, die Yin Yoga Ausbildung im Sommer (Juli 17) und die Vinyasa Ausbildung im September dazu. 
In der Yin Ausbildung habe ich schnell verstanden, dass es Sinn macht, mein eh schon so stark ausgeprägtes Yang auszugleichen. Ich will immer alles sofort, springe von A nach B und hab immer 10.000 Tabs gleichzeitig offen. Ich verschütte mein Wasser, sprinte von der Arbeit ins Yoga und geh danach noch Laufen. Alles, sofort, dreimal so schnell. Yin mit Bernie Clark, den ganzen Artikel dazu findet man hier, hat mein Weltbild auf den Kopf gestellt. Auf einmal hieß es: Langsamer, ruhiger, tiefer. Pause drücken, das Handy und den Kopf auf Standby. Meditieren. Atmen (was war das nochmal?). Puh, das Stillsitzen war ich seit der Schule nicht mehr gewöhnt, das hat viele Emotionen aufgerüttelt. Dennoch habe ich schnell die Vorteile von der Yin Praxis gelernt. Nicht nur Konzentration und Auffassung hat sich verbessert, auch meine Produktivität und mein Optimismus sind auf ein anderes Level geklettert. Auch körperlich habe ich viel von Bernie gelernt, dass Stress auf den Knochen und Bändern einen großen Vorteil hat. Statt zu altern und an Gefässflüssigkeit und Knochen abzubauen, werden die Strukturen aufrecht erhalten und sogar erneuert. Verjüngung quasi, auch für die inneren Organe wie Magen und Darm.
Trotzdem war ich fast süchtig in den letzten Monaten, fast täglich in eine Vinyasa Power Stunde zu rennen. Ich liebe das Feuer, in mir und im Raum. Alles bildet sich und die Energie wächst, in einem Warm up, Sonnengrüßen und einem oder mehreren Flows bis zu einem Peak. Vielleicht war es mir auch einfach nicht mehr genug, nur noch Krieger Variationen zu machen. Ich wollte das volle Programm, Rad, Balancieren, nicht auf den Füßen, sondern auf den Händen, Handstand, usw. 
Vinyasa bot mir die Möglichkeit, die ganze Energie rauszulassen. Und dafür liebe ich es, vom ersten Moment, bis zum "ich wische den Schweiss von meiner Yogamatte". Detoxing für den Körper, den Geist und die Seele.
Und jetzt möchte ich noch zwei Dinge teilen, die mir in den letzten Wochen klar geworden sind. Ich mach das auch, damit ich es später nachlesen kann und es nicht vergesse, haha, ganz eigensinnig.
1. Für Erfolg braucht man immer zwei Komponenten: Motivation und Inspiration.
Motivation ist das, was wir aktiv tun, um Erfolg zu haben. Wenn es darum geht, eine Laufroutine zu etablieren, dann stellen wir uns die Laufschuhe parat neben die Tür, die Laufklamotten ans Bett, damit wenn der Wecker klingelt, es so einfach wie möglich ist. Wenn es zum Beispiel ums Abnehmen geht, kaufen wir nur die gesunden Lebensmittel ein und trocken zum Beispiel alles, was wir essen.
Inspiration ist die andere Seite der Münze: Es ist das Warum. Warum laufen, oder abnehmen? Und es ist kurz gesagt der tiefere Grund dahinter. Nur laufen für einen Halbmarathon reicht nicht. Nur abnehmen für ein Event oder Fotoshooting reicht nicht. Es muss einen tieferen Grund geben. Gesundheit könnte einer sein, denn Gesundheit kann man nicht kaufen, nicht anfassen und oft auch nicht sehen. Es ist ein unsichtbares Etwas, das wir alle haben wollen. Manche finden die Inspiration zu Gesundheit erst dann, wenn es 'ernst' ist und sie zum Beispiel erkrankt sind.
2. Angst. Angst ist eine schlechte Emotion, denken wir. Sie hält uns ab, uns zu überwinden, sie macht uns klein und mit Stress zusammen schüttet sie Cortisol aus, das uns dick macht. Angst zu versagen, nicht gut genug zu sein, oder jemanden oder sich selbst zu enttäuschen, kennen wir alle. Angst von uns zu stoßen und Situation zu vermeiden, in denen sie aufkommt, kennen wir auch. Lieber nichts zu wagen kann niemanden enttäuschen. 
Die Sache ist die: Wir werden nie völlig ohne Angst leben können. Ich merk es selbst im Leben und auf der Matte, wenn ich zum Beispiel Angst habe, in der Krähe auf die Fr... zu fallen. Angst geht nie weg. Auch in sämtlichen Lebenssituationen nicht. Sie wird immer da sein, also ist die einzige Möglichkeit sie zu besiegen, sie in die Arme zu schließen, wie ein kleines Kind. Wer sich der Angst bewusst ist, kann sie als Motivation nutzen und muss sie nicht mehr in gut oder schlecht werten. Sie ist da, fertig. Durch diese Bewusstseinsveränderung erst können wir die Dinge wagen, die wir nie dachten zu schaffen. Egal ob es im Yoga, in der Kletterhalle, beim Bunjee-Jumping oder wo auch immer ist. 
Soviel dazu. Vielleicht war es ja für den ein oder anderen inspirierend. Ach ja, um 7 Uhr morgens Yoga zu machen war definitiv nicht meins. Ich werde wieder auf die Abendpraxis umstellen, das war mehr meins. Ich starte lieber in den Tag mit ruhigen Routinen, wie Tee und Frühstück. 
Danke auf jeden Fall an alle, die diese letzten zwei Wochen zu etwas besonderem gemacht haben, zusammen gelacht und geweint und Tränen gelacht haben, die mir gezeigt haben, wann ich über das Ziel hinausgeschossen bin und die mich gehalten haben, wenn ich die Unterstützung brauchte, besonders an Alyssa, Camilla und Helen.

Samstag, 9. September 2017

#56 Veganer Geburtstagskuchen deluxe. Sojafrei.


Mit diesem Kuchen bist du der Hingucker auf deiner oder jeder anderen Geburtstagsparty. OH mein Gott ist der gut. Ich habe das Rezept online gefunden aber es war sehr kompliziert und ich habe es vereinfacht. Der Kuchen ist super schnell gebacken! Hier das Rezept:
Warnung: Dieser Kuchen ist seehehr mächtig und deine Gäste werden maximal ein Stück davon essen. Dafür schmeckt er aber unfassbar lecker. Ach ja und - Kalorien zählen wir heute auch nicht. ;-)

Zutaten:
300 ml Mandelmilch (ich hab Vanille genommen)
3 Tl Apfelessig
230 g Zucker
120 ml Rapsöl
1 El Vanille Extrakt
390 g Allzweckmehl (ungebleicht)
4 1/2 El Maisstärke
1 1/4 Tl Backnatron
1 1/2 Tl Backpulver
30 g Kakaopulver
3/4 Tl Salz

Frosting:
250g Kakaobutter (flüssig)
125g Puderzucker
3 Erdbeeren
20g Kakaopulver
50 ml Mandelmilch



Und so gehts:
- Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.
- drei runde Kuchenformen in der selben Größe (meine waren 20 cm Durchmesser) einfetten.
- In einer großen Schüssel Mandelmilch und Apfelessig verrühren und 5 Minuten stehen lassen.
- Währenddessen die trockenen Zutaten separat miteinander vermengen: Mehl, Zucker, Maisstärke, Backpulver, Natron und Salz.
- Das Öl und den Vanille Extrakt zur Mandelmilch geben und anfangen, mit einem elektrischen Handmixer zu mixen. Dann nach und nach die Mehl-Zucker-Mischung in die Schüssel sieben und für mindestens 5 Minuten weitermixen.
- Den Teig in drei bleichgroße Teile einteilen. Zwei davon in zwei vorbereitete Kuchenformen geben und das übrige Drittel in der Schüssel lassen. Kakaopulver dazugeben und noch einmal eine Minute mixen und in die dritte Kuchenform geben.
- Die drei Kuchenschichten für 22-25 Minuten backen (Zahnstochertest hilft, festzustellen, ob sie fertig sind) und danach ganz abkühlen lassen.
- Für das Frosting in einem Mixer die Erdbeeren mit der Mandelmilch mixen. Die Erdbeermilch zu der flüssigen Kakaobutter geben und mit einem Schneebesen glatt rühren und nach und nach Puderzucker zugeben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Ist das Frosting zu fest und nicht streichfähig, mehr Mandelmilch zugeben, ist es zu flüssig, mehr Puderzucker zugeben. Für ein rosa Frosting mit der Erdbeermilch arbeiten und für das Schokofrosting, die Mandelmilch mit dem Kakaopulver mixen. Ich hab etwa 1/3 Erdbeerfrosting hergestellt (da es nur in dem Kuchen vorkommt) und 2/3 Schokofrosting, für den Überzug und ebenfalls im Kuchen.

Dienstag, 5. September 2017

#55 Vegane Hundekekse

Seit der Hund veganes Futter bekommt, wurde es immer schwerer, vegane Leckerlies zu finden. Die, die man so kaufen kann, sind meist mit Rinderfett, Gelatine und anderen Produkten, die tierischen Ursprungs sind. Deswegen hier eine schnelle, einfache, günstige und leckere Möglichkeit, eigene Leckerlies zu backen!





Und falls du dich jetzt bestürzt fragst, wie ich so ein Tierquäler sein kann und dem Hund veganes Futter geben kann: Hunde sind Allesfresser und biologisch in der Lage, sowohl Fleisch als auch Gemüse und Pflanzen zu verdauen.
Ich glaube nicht, dass es gesund und natürlich ist, wenn ein Hund eine Kuh isst. Sie wären natürlicherweise gar nicht in der Lage eine Kuh zu jagen und zu erlegen. Es gibt mittlerweile gute und viele Möglichkeiten, veganes Futter für Hunde (bio und vegan) zu kaufen, die wenn überhaupt, gar nicht so viel teurer sind. Diese verschiedenen Trockenfutter sind perfekt darauf abgestimmt, die Vierbeiner mit ausreichend Mineralstoffen und Vitaminen zu versorgen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es dem Hund super schmeckt, ich füttere oft eine Portion Trockenfutter mit einer Portion gekochtem Gemüse. Zu den gesundheitlichen Auswirkungen kann ich nicht viel sagen, das einzige was sich sichtlich verbessert hat, ist der Mundgeruch des Hundes. Viel besser. 

Warum ich auch nicht glaube, dass mein Hund erpicht auf Fleisch ist: Sie ist eine Jägerin und fängt hin und wieder im Garten eine Ratte, spielt aber nur damit und hat keinerlei Interesse, die Ratte dann zu fressen. Im Gegenteil, nach dem Töten wird sie in den Busch geworfen und vor dem Napf auf das Futter gewartet. 
Und nur als Randnotiz: Es lebt auch eine Katze im Haus, aber die bekommt kein veganes Futter, weil Katzen meiner Ansicht nach reine Karnivoren sind und Fleisch brauchen. Wenn du anderer Ansicht bist, würde ich mich sehr über deinen Kommentar freuen.
Zurück zu den Hundeleckerlies - Ich mach sie selber, weil ich wie gesagt im Laden nichts brauchbares finde. Sie sind echt simpel, man braucht Erdnussbutter und Mehl und Karotten als Hauptzutaten. Ich habe schon gehört, dass Erdnussbutter nicht gut für Hunde ist, allerdings bekommt der Hund ja nur ab und an ein kleines Leckerli und Erdnussbutter nicht in großen Mengen und außerdem hab ich festgestellt, dass eine Fettquelle in der Ernährung nicht schadet, das Gewicht hat sich dadurch besser eingependelt. Außerdem benutze ich ungesalzene Erdnussbutter.

Hier die Zutatenliste:
130 g Mehl
30g Hafermehl (Haferflocken in einer Küchenmaschine mahlen)
1/2 Tl Backpulver
Prise Salz
90g Erdnussbutter ungesalzen
60g geriebene Karotten
Und so gehts:
- Ofen auf 180°C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier belegen.
- In einer Schüssel alle Zutaten zu einem Keksteig vermischen. Es soll gut zusammenpappen, aber nicht zu klebrig sein. Wenn der Teig zu klebrig ist, etwas Mehl dazugeben und wenn der Teig nicht hält, etwas Erdnussbutter oder Wasser zugeben, bis eine gute Konsistenz erreicht ist (wie ein Cookieteig).
- Mit den Händen kleine Kugeln formen und für 10 Min backen. Je nach Größe des Hundes können die Hundekekse beliebig groß geformt werden und je kleiner sie sind, desto eher sind sie fertig. Sie sind dann fertig, wenn sie unten leicht braun werden. Nach dem Abkühlen werden sie auch noch fester. Unbedingt abkühlen lassen, bevor der Hund probieren darf.

Montag, 28. August 2017

#54 Meine Meinung zu Multi-Level-Marketing


Eigentlich schreib ich auf diesem Blog über keine Business Themen. Hier geht es um gesunde Ernährung und Yoga und Seelenpflege. Da ich aber in letzter Zeit gehäuft Anfragen bekomme, die zum Beispiel folgendermaßen lauten "Hey, willst du in kurzer Zeit schnell Geld verdienen?" "Hast du auch Lust, dir ein Passiveinkommen zu erschaffen?" "Wie klingt ein sieben Tage Wochenende für dich?", muss ich diesen Post ein für alle Mal schreiben. Nicht nur für mich (denn in Zukunft werde ich diesen Link als Antwort jeder zukünftigen Multi-Level Marketing Anfrage schicken), sondern auch als Warnung für dich. Hier also mein Beitrag, meine ganz persönliche Meinung zu Multi-Level Marketing.
Was ist Multi-Level Marketing
Kurzerklärung zu MLM, wenn du nicht weisst was Multi-Level Marketing ist: Es gibt ein Produkt, und du als Verkäufer bekommst eine Provision (von der Herstellerfirma), wenn du das Produkt verkaufst oder weitere Leute anwirbst, die zukünftig auch verkaufen. Du wirbst nicht nur Verkäufer an, sondern schaffst dir damit sogesehen "Mitarbeiter", die für dich arbeiten und in manchen Firmen verdienst du sogar noch an den Leuten, die deine Mitarbeiter anwerben, usw. Kurzum, es ist ein Schneeballsystem: Je mehr Leute du anwirbst, die dann auch Leute anwerben, desto mehr Cash fliesst in deine Tasche.
Klingt super? Total. Wenn du einmal deine festen und zuverlässigen Mitarbeiter angesammelt hast, musst du quasi nicht mehr arbeiten und kannst dich zurücklehnen, während du dir ein super Passiveinkommen anschaffst. Hier ist es, dein 7-Tage Wochenende, dein Traum, dein Maserati. 
Doch wie bei allem, dass nach der einfachen Lösung klingt, gibt es auch hier einen Haken. Ich will gar nicht lange um den heißen Brei herumreden. Kurzum: Meiner Meinung nach gibt es kein Multi-Level Marketing Super-Cashflow Effekt. Es handelt sich dabei um ein Luftschloss, eine Burg aus Seifenblasen, die schnell platzt. Warum erkläre ich hier in Stichpunkten:
- Zuerst das Aller-Offensichtlichste: Die Altersgruppe, die mich anwerben will, auch MLM zu betreiben ist jung, relativ jung. Ich würde sagen, sie sind zwischen 16 und 25. Es gab bei mir bisher erst eine Ausnahme, als mich ein um die 40 Jähriger für ein Produkt anwerben wollte. 95% sind unter 30 Jahre alt. Warum? Weil der Traum endet. Alle über 30 Jährigen haben ihre MLM Karriere bereits an den Nagel gehängt, weil sie verstanden haben, dass das Prinzip MLM nicht läuft, oder haben ein anständiges Business aufgebaut, oder schlicht und ergreifend keine Zeit und keine Nerven dafür.
- Von der Herstellerfirma, die einen auch zum MLM animiert, wird einem ein hohes Einkommen versprochen, wenn man "aktiv", "selbstbewusst" und "zielstrebig" ist. Diese Worte klingen alle super, allerdings sieht die Wahrheit anders aus: Multi-Level Marketing funktioniert nur für die großen, die entweder viele Follower oder Abonnenten (zum Beispiel auf Youtube oder Instagram) haben und deren Dummheit ausnutzen. Der Einstieg ist einfach, man muss nicht studiert haben, sondern nur seine Facebook Freundesliste abarbeiten oder Leute anschreiben, die man gar nicht kennt, und ihnen ein 7 Tage Wochenende voraussagen und hoffen, dass sie auf den Zug aufspringen.
- Und damit komme ich schon zum nächsten Punkt: Wer keine 10 tausend Follower hat, wird früher oder später seine Freunde anschreiben, anrufen und motivieren, mitzumachen. Mir ist das auch passiert, dass mich eine Freundin angeschrieben hat und gefragt hat, mit ihr ein ganz tolles Beautyprodukt zu verkaufen. Ganz ehrlich, ich hätte ihr damals fast die Freundschaft gekündigt. Ich finde es frech, wenn man die Dummheit seiner Freunde ausnutzt und hofft, dass sie Zeit und Geld investieren, nur auf den eigenen Vorteil bedacht. Hier mein Tipp an alle, die noch von MLM überzeugt sind: Bitte seid nicht so dumm und nervt eure Geschwister oder Freunde damit, daran können Freundschaften zugrunde gehen.
- Schaut euch die Produkte, die ihr verkauft, genauer an. Meist gibt es in den Firmen Regeln, dass, wenn man MLM betreiben will, man mindestens alle x Wochen/Monate selbst online (natürlich mit Rabattcode) Produkte bestellen muss. So wird ein Grundeinkommen für die Firma geschaffen. Und die Produkte selbst sind meiner Meinung nach nichts besonderes. Ich habe mir bisher alles durchgelesen, was mir angeboten wurde und nichts davon habe ich gebraucht, gekauft oder haben wollen. Es waren folgende Produkte dabei: Shampoo, Hautcreme, Makeup, Supplemente, Energydrinks, Essentielle Öle, und so weiter.
Multi Level Marketing funktioniert nur, weil Leute Dinge kaufen, die sie gar nicht brauchen. Und selbst wenn es sich dabei um ein Bio-Fair-Vegan-Superduper Produkt handelt, gibt es davon wie Sand am Meer im Bioladen, Online, auf Amazon usw. Als mir ein Supplement angeboten wurde, hat der Verkäufer zum Beispiel mit einem Video geworben, in dem ein kenianischer Langstreckenläufer (der natürlich nicht gesponsert ist) erzählt, wie er nach seinen Läufen dank Antioxidantien viel schneller regeneriert. Und der Verkäufer meinte dann zu mir, dass ich das auch nehmen soll und er es selbst getestet hat und es super funktioniert und ihm beim Laufen hilft. Nun... Ich muss nicht erwähnen, dass meine Läufe nicht mit denen eines kenianischen Läufers vergleichbar sind.
Die Überzeugungskraft der Verkäufer lässt oft zu Wünschen übrig. Es klingt wie aufgesagt (ich weiss wovon ich spreche, war bisher auf Verkaufsevent von essentiellen Ölen und Energydrinks) und dem Kunden werden ziemlich allgemeine Versprechen gemacht wie: Du fühlst dich besser, du bist gesünder und du siehst besser aus. Warum fühle ich mich nicht wohl in der Situation, warum ärgert es mich? Ich glaube nicht, dass ein 20 Jähriger mir was verkaufen kann. Und ich glaube es ist nicht mal seine Schuld, dass er nicht weiß wie man ein guter Verkäufer ist. Meiner Meinung nach sind wir nur in dem gut, was wir selbst geschaffen haben. Und ja, es kostet Arbeit, aber es wird sich lohnen: Setz dich hin und überleg dir, wo deine Stärken sind und was dein Produkt ist, das du entwickeln und verkaufen willst. Und sprich nicht das nach, was man dir in den Mund gelegt hat. Du bist eine Marionette im Multi-Level Marketing System.
- Du wirst nur solange passiv Geld verdienen, solange deine Mitarbeiter fleißig für dich arbeiten. Doch da erfahrungsgemäß 99,9% mit MLM nach kurzer Zeit aufhören, weil sie aufgeben und nicht den erhofften Erfolg haben, musst du ständig neue Mitarbeiter finden und rekrutieren. Das kostet Zeit und Nerven. Ständig musst du deine Follower, Freunde und Facebook Kontakte anschreiben und ihnen peinlich erzählen, wie sie bald auch einen Maserati fahren können. Du verlierst Hemmungen und der Wahnsinn steigt, bis du irgendwann sogar den Bruder der Exfreundin anschreibst, mit der du in der 8. Klasse mal Händchen gehalten hast. "Hey wie gehts, lange nichts von dir gehört" - mit Nettigkeit versuchst du Kontakte wieder aufleben zu lassen, um sie auszubeuten. Mir wurden Treffen und Telefonate angeboten, mit Leuten, die ich seit Jahren nicht mehr gesehen habe, geschweige denn irgend eine Art Kontakt stattfand. Nur wegen dem Geld?
Schau dir das Thema Start-up an. Du kannst auch ohne Geld ein kleines Unternehmen gründen und deine Ideen verwirklichen. Ja, es wird Zeit kosten und Geld. Und Mühe und Schweiß. Und es wird sich hundertmal wahrscheinlicher auszahlen, als MLM. Außer du hast Millionen Follower auf Instagram. Aber auch dann sei vorsichtig, denn du kannst sie genauso schnell verlieren, wie deine Freunde. Lies dir Google Beiträge durch, wie Leute an MLM gescheitert sind, denn die kann ich dir nicht bieten. Informiere dich, bevor du naiv ins Geschäft stürzt und dir ein Schloss aus Wolken baust.
Wenn du das Gefühl hast, Multi-Level Marketing ist für dich geschaffen, weil dir die schulische Ausbildung fehlt, dein eigenes Ding aufzuziehen, dann denke nach: Vielleicht lohnt es sich, zurück zur Schule zu gehen, zu Studieren oder einen Beruf zu erlernen, der dich deinem Ziel näher bringt. Selbst wenn du scheiterst, hast du am Ende deinen Abschluss und dein Zertifikat in der Tasche. Gib dich nicht auf, sondern sieh diesen Post als Motivation, DEIN DING durchzuziehen.

Samstag, 26. August 2017

#53 Gesunde glutenfreie Streuselkuchen-Schnitten mit Brombeeren


Dieses Rezept musst du dir abspeichern. Wenn du das nächste Mal Heisshunger bekommst auf warmen Streuselkuchen! Und dann holst du das Rezept und hast in weniger als 40 Minuten diese gesunde Variante. Denn im Gegensatz zu normalem Streuselkuchen braucht man für diese Schnittchen keine Unmengen an Butter und Mehl. Sie sind glutenfrei und funktionieren ganz ohne Mehl, dafür mit ganzen und vollwertigen Zutaten. Hier gehts zum Rezept!

Das Rezept ist so simpel, ich finde es immer wieder klasse. die Backzeit beträgt gerade mal 25 Minuten und die Zutaten hat man eigentlich alle immer daheim. Simpel, einfach, günstig und gesund. Da kann man beherzt zugreifen.
Das tolle an dem Rezept ist, dass gar kein Mehl verwendet wird, sondern der Teig aus Haferflocken gemacht wird. Haferflocken sind nicht nur glutenfrei sondern auch echt gesund. Wenn man sie backt, dann riecht es in der Küche herrlich nach Müsli oder Granola. Im Winter stell ich mir das Rezept sehr gut mit Zimt und eventuell Spekulatius Gewürz vor. Ich werde es auf jeden Fall in der Weihnachtszeit ausprobieren. 

Im Rezept wird als Süßungsmittel Ahornsirup verwendet. Macht meiner Meinung nach Sinn, vor allem wenn man in Kanada lebt, so wie ich. Du kannst Ahornsirup allerdings auch einfach durch Agavendicksaft, Reissirup oder Dattelsirup ersetzen. Eine weitere Möglichkeit ist es, Stevia in Wasser aufzulösen (das Pulver) und das dann als Süßungsmittel zu verwenden. Wichtig ist, dass es sich allerdings um ein flüssiges Süßungsmittel handelt, damit der Teig zusammenhält (du kannst also keinen weissen oder braunen Rohrzucker verwenden). 
Ich befinde mich gerade mitten in der Brombeeren Saison, wenn du andere Beeren daheim hast, verwende Erdbeeren, Himbeeren, Kirschen, oder sogar Pflaumen oder Nektarinen.

Hier nun das Rezept:
Zutaten: 
360 g Haferflocken (du kannst 90g davon durch Mandelmehl oder Kokosmehl ersetzen wenn du das daheim hast. Kokosmehl gibt dem ganzen einen Kokosmakronen-Flavor, kann ich sehr empfehlen)
120 g Mandelmus (ich habe braunes Mandelmus genommen, du kannst aber auch weisses Mandelmus, Cashewmus oder anderes Nussmus nehmen)
1 El Kokosöl, flüssig
1/2 Tl Salz
100 g Ahornsirup (oder Reis/Dattel/Agavensirup)
350 g Brombeeren (oder andere Beeren)
Und so gehts:
1. Ofen auf 180 Grad °C vorheizen, ein Backblech mit Backpapier auslegen.
2. Die Haferflocken in einer Küchenmaschine oder im Mixer zu Mehl verarbeiten. In einer Schüssel Haferflockenmehl, Salz und falls vorhanden Mandelmehl/Kokosmehl vermengen.
3. Kokosöl, Mandelmus (oder anderes Nussmus) und Ahornsirup in die Schüssel geben und entweder mit den Händen oder einem Löffel zu einer einheitlichen Masse verarbeiten. Der Teig sollte gleichmäßig sein und nicht trocken. 
4. 1/3 des Teiges auf die Seite stellen und den Rest auf dem Backpapier zu einem Kuchenboden drücken (ca 1 cm dick). Mit einer Gabel Löcher hinein piksen.
5. Den Boden 10 Min lang auf mittlerer Schiene backen.
6. Inzwischen die Beeren vorbereiten und einfach im Mixer 2-3 mal kurz mixen (die Beerenstruktur sollte noch ein bisschen vorhanden sein).
7. Das Backblech aus dem Ofen holen, die Beeren gleichmäßig darauf verteilen und den Rest des Teiges mit den Händen wie Streusel darauf verteilen. 
8. Für 15 Minuten backen und dann herausholen.
9. Entweder warm geniessen (am besten mit Vanilleeis) oder kalt in Schnitten einteilen.